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"König von Deutschland" muss ins Gefängnis

15.03.2017, 14:13
"Königreich Deutschland" steht eingestickt auf dem Hemd. Foto: Hendrik Schmidt
"Königreich Deutschland" steht eingestickt auf dem Hemd. Foto: Hendrik Schmidt dpa-Zentralbild

Halle (dpa/sa) - Das Landgericht Halle hat den selbst ernannten "König von Deutschland" am Mittwoch zu drei Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der 51-jährige Peter Fitzek aus Wittenberg jahrelang unerlaubt Bankgeschäfte betrieb und Gelder von rund 550 Anlegern veruntreute. Die Staatsanwaltschaft bezifferte die verschwundene Summe auf 1,3 Millionen Euro. Der Ankläger hatte für Fitzek vier Jahre Haft gefordert, die Verteidigung auf Freispruch plädiert. Fitzek hatte bestritten, sich bereichert zu haben. Bei der Urteilsverkündung kam es zum Eklat. Der Verurteilte reagierte mit wüsten Beschimpfungen auf den Richterspruch.

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