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Land prüft zusätzliche Hilfen für Wittenberg

22.01.2019, 16:45

Magdeburg (dpa/sa) - Nach Beschwerden von Stadt und Landkreis hat Finanzminister André Schröder zusätzliche Unterstützung bei den Kosten für das große Reformationsjubiläum 2017 in Wittenberg in Aussicht gestellt. Niemand werde hängen gelassen, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Magdeburg. Anträge von Stadt und Landkreis Wittenberg lägen vor, müssten aber noch sorgfältig geprüft werden. Erst dann könne Steuergeld aus dem Ausgleichsstock des Landes fließen.

Der Landkreis hatte jüngst offene Rechnungen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro moniert, die Stadt sprach sogar von rund vier Millionen Euro. Es geht unter anderem um die Pontonbrücke, die zum Kirchentag im Mai 2017 rund 60 000 Menschen den Weg zum Festgottesdienst auf den Elbwiesen ermöglichte.

Die Feierlichkeiten fanden aus Anlass der Reformation vor 500 Jahren statt. Der Überlieferung nach soll der Theologe Martin Luther (1483-1546) am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Wittenberger Schlosskirche angeschlagen haben.