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Hochschulen Corona lässt die Zahl der Uni-Abschlüsse in Sachsen-Anhalt sinken

Die Pandemie hat die Zahl der Hochschulabsolventen deutlich sinken lassen – bundesweit erst das zweite Mal seit 2001. In Sachsen-Anhalt verstärkt Corona indes einen längerfristigen Trend: Experten warnen vor einem Akademiker-Mangel.

Von Alexander Walter 20.09.2021, 00:26
Studenten in einer Präsenzvorlesung in einem Hörsaal der Universität Halle: Die Pandemie hat die Zahl der Hochschulabsolventen in Sachsen-Anhalt einbrechen lassen.
Studenten in einer Präsenzvorlesung in einem Hörsaal der Universität Halle: Die Pandemie hat die Zahl der Hochschulabsolventen in Sachsen-Anhalt einbrechen lassen. Foto: picture alliance / Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/ZB

Magdeburg - Geschlossene Bibliotheken, fehlende Praktika – die Zahl der Absolventen an Sachsen-Anhalts zehn Hochschulen ist infolge der Pandemie gesunken: Von 9191 im Jahr 2019 nahm sie laut Statistischem Bundesamt auf 8492 im Jahr 2020 ab – ein Minus von 7,6 Prozent. An der Uni Magdeburg waren es mit 2157 Absolventen 104 weniger als im Vorjahr, an der größeren Uni Halle mit 2208 gar 321 weniger. Insgesamt fielt der Rückgang deutlicher aus als im Bund. Mit 477.000 Menschen schlossen hier 2020 rund 6,1 Prozent weniger ein Studium ab als ein Jahr zuvor (508.000).