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Naturschutzmaßnahmen wegen Bau der A 14 Gute Eichen - schlechte Eichen

Eine verrückte Geschichte um 280.000 „falsche“ Bäumchen in der Altmark nimmt vorerst –ein gutes Ende. Sie werden doch nicht gefällt.

Von Jens Schmidt 20.11.2025, 18:00
Forstfachmann Andreas Kriebel (l.) und Steffen Kauert von der Autobahn GmbH stehen in der Schonung mit den falschen Eichen in Hottendorf bei Gardelegen.
Forstfachmann Andreas Kriebel (l.) und Steffen Kauert von der Autobahn GmbH stehen in der Schonung mit den falschen Eichen in Hottendorf bei Gardelegen. Uli Lücke

Magdeburg - Die Betonpiste der neuen A 14 wächst Kilometer für Kilometer in Richtung Norden – und mit ihr mussten zwangsläufig Tausende Kiefern fallen. Zum Ausgleich wurde der Bund als Bauherr verpflichtet, an anderer Stelle Mischwälder anzulegen. So, wie in Hottendorf bei Gardelegen. Dort, auf einer landeseigenen Fläche, sind Eichen vorgesehen. Genauer gesagt: Traubeneichen. Zweijährige Bäumchen aus heimischer Provenienz müssen es sein. So steht es in der Baugenehmigung für die Autobahn. Später will Sachsen-Anhalts Landesforst den Wald übernehmen.