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  7. Intel sagt Chipfabrik in Magdeburg ab: Haseloff sieht Rückschlag

Aus für Chipfabrik Magdeburg Haseloff bezeichnet Intel-Absage als herben Rückschlag für Sachsen-Anhalt und Europa

Intel hat seine Pläne für den Bau von zwei Chipfabriken in Magdeburg endgültig begraben. Jetzt äußert sich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU).

Von Jens Schmidt Aktualisiert: 25.07.2025, 13:28
Ministerpräsident Reiner Haseloff setzt auf neue Investoren für Magdeburg.
Ministerpräsident Reiner Haseloff setzt auf neue Investoren für Magdeburg. Foto: dpa

Magdeburg - Haseloff sagt der Volksstimme: „Das jetzt verkündete Aus ist kein guter Tag für Europa. Es ist ein herber Rückschlag für den europäischen Chips Act. Und es ist auch ein schmerzlicher Tag für Sachsen-Anhalt.“

Zugleich sei es gut, dass jetzt Klarheit herrsche. „Es ist bekannt, dass Intel in einer wirtschaftlich sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage ist. Daher musste damit gerechnet werden, dass die Pläne in Europa und damit auch für Magdeburg nicht weiter verfolgt werden.“

Video: Ex-Ob Lutz Trümper über das Aus von Intel in Magdeburg

(Kamera: Rainer Schweingel, Schnitt: Christian Kadlubietz)

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Intel-Absage für Magdeburg: Haseloff hofft auf neue Hightech-Ansiedlungen

Haseloff ist davon überzeugt, dass der Standort Magdeburg für Hochtechnologiefirmen attraktiv ist. „Für die Zukunft bleibt in Magdeburg der Fokus auf der Ansiedlung von Hightech-Unternehmen. Alle Maßnahmen, die Sachsen-Anhalt mit Blick auf Intel angestoßen hat, werden sich auch in der Zukunft auszahlen. Die Entwicklung des Hightech-Parks läuft. Hier gibt es Anfragen namhafter Unternehmen.“

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Vorige Woche hat der Speicherchip-Hersteller FMC Dresden angekündigt, im Hightech-Park bei Magdeburg ein neues Werk bauen zu wollen. Die Subventionierung der drei bis vier Milliarden Euro großen Investition ist aber noch nicht geklärt.