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Corona Rekordwerte: Omikron-Welle erfasst Schulen in Sachsen-Anhalt

Die Omikron-Welle erreicht die Schulen im Land: In vielen Kreisen schnellen die Inzidenzen unter 5- bis 14-Jährigen auf Rekordwerte. Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert rasch mehr Handlungsfreiheit für die Schulen.

Von Alexander Walter Aktualisiert: 01.02.2022, 09:53
Unterricht in einer Klasse mit CO2-Ampel: Die Omikron-Welle sorgt für stark steigende Inzidenzen in vielen Landkreisen Sachsen-Anhalts. Neue Regeln soll es bis zu den Winterferien nach derzeitigem Stand aber nicht geben.
Unterricht in einer Klasse mit CO2-Ampel: Die Omikron-Welle sorgt für stark steigende Inzidenzen in vielen Landkreisen Sachsen-Anhalts. Neue Regeln soll es bis zu den Winterferien nach derzeitigem Stand aber nicht geben. Foto: dpa

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Magdeburg - Kaum, dass die Woche begonnen hat, muss Ulrich Plaga gestern gleich zwei seiner sechsten Klassen wieder nach Hause schicken. In einer sind 8 von 22 Schülern positiv getestet, in der anderen gar 14 von 22. Zudem fehlen ihm 13 Lehrer. „Zahlen in dieser Größenordnung hatten wir in der Pandemie überhaupt noch nicht“, sagt der Leiter des Schönebecker Carl-Hermann-Gymnasiums mit knapp 800 Schülern. Am Magdeburger Domgymnasium sind die siebten bis neunten Klassen bereits seit Mitte vergangener Woche im Distanzunterricht. „Die positiven Fälle sind deutlich nach oben gegangen“, sagt auch Leiter Dietrich Lührs. Verschärfend hinzu kämen fehlende Lehrer durch Kursfahrten. Ein Drittel der derzeit täglich bis zu 400 positiv Getesteten seien Schüler, erklärt auch Magdeburgs Amtsarzt Eike Hennig. „Wir gehen aber von einer viel höheren Dunkelziffer aus.“