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Jugend forscht Landessieger von Sachsen-Anhalt

Neun Nachwuchs-Tüftler fahren zum Bundesfinale. Die Sieger stammen aus Osterburg, Magdeburg, Bernburg, Bitterfeld und Halle.

30.03.2017, 18:22

Magdeburg l Es wurde gelötet, gesägt und programmiert. Am Ende standen zehn Siegerprojekte aus Sachsen-Anhalt fest. Am Donnerstag wurden die Landessieger der Experimentierwettbewerbe "Jugend forscht" und "Jugend experimentiert" im Magdeburger Frauenhofer Institut gekürt.

In der Kategorie Physik gewann Julius Vincent Grams aus Osterburg. Der 17-Jährige vom Markgraf-Albrecht-Gymnasium baute eine Nebel-kammer zum Nachweis radioaktiver Strahlung.

Christoph Griehl und Lorenz Pfordte aus Magdeburg und Bernburg siegten im Bereich Biologie. Die zwei 19-jährigen Studenten der Otto-von-Guericke-Universität untersuchten die Möglichkeit, kunststoffähnliche Stoffe aus Bakterien herzustellen.

Marcel Ullrich und Christopher Pfeiffer aus Halle untersuchten die Verwendbarkeit des Quantenzufalls für die Datenverschlüsselung. Das Projekt der beiden 18-Jährigen vom Georg-Cantor-Gymnasium holte den ersten Preis im Bereich Mathematik/Physik.

Benedikt Fassian (15) und Fabian Schmidtchen (16), ebenfalls aus Halle, siegten in der Kategorie Technik. Die Schüler des Elisabeth-Gymnasiums bauten eine vollautomatische und appgesteuerte Winterschlafbox für Schildkröten.

Georg Lewald aus Halle baute einen höhen- und längenverstellbares Instrument zum Abmessen von Sägestücken. Der 21-Jährige, der für die SLV Halle GmbH an den Start ging, gewann die Kategorie Arbeitswelt.

Jonas Winkler von Schülerlabor des Technologie- und Gründerzentrums Bitterfeld-Wolfen siegte im Bereich Chemie. Der 17-Jährige untersuchte die Eigenschaften von Nano-Zellulose.

Im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ für Unter-14-Jährige belegten Sarah Reichelt (Wernigerode), Elias Peschek (Halle, Physik), Biologie, Alexandra Schmelzer (Halle, Arbeitswelt), Martin Rauch (Halle, Chemie) erste Plätze.

Alle Sieger fahren am 25. Mai zum Bundesfinale nach Erlangen. 60 Teilnehmer mit 40 Projekten hatten an den Regionalausscheiden in Greppin, Halle und Stendal teilgenommen. Das Motto des bundesweiten Wettbewerbs lautet in diesem Jahr: "Zukunft - ich gestalte sie." Bundesweit hatten sich mehr als 12.000 Jungforscher zu dem Wettbewerb angemeldet. In Sachsen-Anhalt gab es 252 Bewerbungen.