Landesweingut soll nach Schulpforta umziehen

Magdeburg (dpa/sa) - Der Neubau des Landesweingutes Kloster Pforta soll am Standort des Klostergeländes Schulpforta entstehen. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Vertretern der Landesregierung, des Landesweingutes, der Landgesellschaft und des Burgenlandkreises am Dienstag in Magdeburg, wie das Agrarministerium am Dienstag mitteilte. An ihm nahmen auch die Stadt Naumburg und die Stiftung Schulpforta teil.
Am heutigen Standort ist den Angaben zufolge eine wirtschaftliche Weiterentwicklung des Gutes nicht möglich. Bei den Planungen soll sichergestellt werden, dass der Schulbetrieb in der Landesschule Pforta nicht beeinträchtigt wird. Ein Zeitpunkt für den Baubeginn wurde nicht mitgeteilt.
Das 89 Hektar große Landesweingut ist das größte Einzelweingut im Saale-Unstrut-Anbaugebiet. Mönche des Zisterzienser-Klosters Pforta sorgten im Mittelalter für die Ausbreitung des Weinbaus in der Region.