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Lebenshilfe  Transparenz schaffen

Es ist fatal, dass der gute Ruf der Lebenshilfe Magdeburg unter internen Machtkämpfen leidet.

Von Michael Bock 19.07.2019, 01:01

Eines vorweg: Die Mitarbeiter der Lebenshilfe Magdeburg leisten einen professionellen und engagierten Job. Behinderte Menschen dürfen sich bei ihnen in besten Händen fühlen. Umso fataler ist es, dass der gute Ruf der Lebenshilfe jetzt unter internen Machtkämpfen leidet. Der Rücktritt von drei Vorstandsmitgliedern, darunter immerhin eine frühere Justizministerin, ist der vorläufige Höhepunkt einer heftigen Auseinandersetzung.

Noch dringen nur bruchstückhaft Details an die Öffentlichkeit. Viele der nun erhobenen Vorwürfe sind momentan recht vage. Um Spekulationen nicht weiter Vorschub zu leisten, ist es notwendig, schnellstmöglich Transparenz zu schaffen. Vorwürfe etwa zum Agieren der Geschäftsführerin bei einem millionenschweren Bauprojekt müssen geklärt werden. Die sauberste Lösung wäre es, einen externen Wirtschaftsprüfer mit dem Vorgang zu befassen. Nur so kann die Lebenshilfe wieder in ruhigere Fahrwasser kommen.