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Sachsen-Anhalt Lehrermangel im Land wird noch schlimmer

Auch drei Jahre nach einem Expertenbericht bildet Sachsen-Anhalt weiter nicht mal die Hälfte der benötigten Lehrer aus.

Von Alexander Walter 12.03.2021, 11:15
ARCHIV - 09.08.2018, Sachsen-Anhalt, Magdeburg: Ein leerer Klassenraum im Albert-Einstein-Gymnasium. Lehrer sind in Sachsen-Anhalt Mangelware. Aus Sicht der Gewerkschaft braucht es deshalb mehr Studienplätze. (Zu dpa «Zu wenig Lehrernachwuchs - GEW fordert mehr Studienplätze» vom 04.10.2018) Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/ZB/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
ARCHIV - 09.08.2018, Sachsen-Anhalt, Magdeburg: Ein leerer Klassenraum im Albert-Einstein-Gymnasium. Lehrer sind in Sachsen-Anhalt Mangelware. Aus Sicht der Gewerkschaft braucht es deshalb mehr Studienplätze. (Zu dpa «Zu wenig Lehrernachwuchs - GEW fordert mehr Studienplätze» vom 04.10.2018) Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/ZB/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ ZB

Magdeburg l Schon 2017 hatte eine Experten-Kommission zur Ermittlung des Lehrerbedarfs eindringlich gewarnt: Sachsen-Anhalt bilde an seinen Unis bis 2022 nicht einmal die Hälfte der benötigten Lehrer aus. Als Ausweg - so rechnete das Gremium damals vor - müsste die Uni Halle als Hauptlehrerschmiede die Zahl der Erstsemesterstudienplätze rasch von 750 auf wenigstens 1000, besser 1200 erhöhen. Das zuständige Wissenschaftsministerium von Armin Willingmann (SPD) erweiterte die Kapazitäten danach zwar, aber nur auf 800. Begründung: Die Uni Halle plane, dass künftig 75 Prozent der Lehramtsstudenten ihr Studium erfolgreich beenden.