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Impfstoff Lieferengpass bei AstraZeneca

Weniger Impfstoff für Sachsen-Anhalt: Der Hersteller AstraZeneca reduziert seine Lieferungen in den nächsten Wochen deutlich.

13.03.2021, 14:53

Magdeburg (vs) l Aufgrund von Produktionschwierigkeiten hat der Impfstoffhersteller AstraZeneca am Freitag (12. März) deutlich weniger Lieferungen in die Europäische Union angekündigt. Das betrifft auch Sachsen-Anhalt.

"In den kommenden drei Wochen erhält Sachsen-Anhalt rund 70 Prozent weniger Impfstoffdosen des Herstellers AstraZeneca als bislang zugesichert", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt. Demnach seien für die Kalenderwochen 11 und 12 die Lieferungen auf jeweils 4800 Dosen reduziert worden. „Das ist ein herber Dämpfer für den Impffortschritt im Land. Darauf müssen wir reagieren und unsere Verteilung anpassen“, sagt Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne.

Die reduzierten Impfstofflieferungen würden nun in den kommenden beiden Wochen zu gleichen Teilen auf die Impfzentren in Magdeburg und Halle aufgeteilt, teilt das Ministerium weiter mit. „Angesichts der geringen Menge ist eine Belieferung aller Impfzentren in Sachsen-Anhalt nicht effektiv“, kündigte Grimm-Benne an. „Zudem müssen wir vorerst die Impfungen der Polizei zurückstellen.“

Anfang April solle sich die Liefermenge für Sachsen-Anhalt wieder stabilisieren, hieß es.