Mit der Simson unterwegs - Rennen, Museum, Internetseiten

Die Firma Simson wurde schon 1856 in Suhl (Thüringen) von den Brüdern Löb und Moses Simson gegründet. Der Betrieb stellte zunächst Waffen und später Kleinkrafträder her. Nach der Enteignung der jüdischen Familie in den 1930er Jahren wurde Simson nach dem Krieg ein VEB-Betrieb.

Seit 1948 wurden bei Simson Motorräder Marke AWO gebaut. Ab 1955 auch Mopeds und Roller. Ab 1962 bis zum Ende der DDR liefen bei Simson nur noch Mopeds und Kleinroller vom Band. Den Anfang machten in den 1950er Jahren "SR 1" und "SR 2". Es folgten die "Schwalbe" (1964) und das "S 50" (1975) als bekannteste Marken. Ende der 1980er Jahre arbeiteten bei Simson etwa 4000 Beschäftigte, die pro Jahr knapp 200000 Kleinkrafträder produzierten.

Von heute bis Sonntag findet zum zwölften Mal auf der Rennstrecke Harz-Ring in Reinstedt bei Falkenstein (Mansfeld-Südharz) ein großes Simsontreffen statt. 2000 Mopedfans werden erwartet. Programmpunkte sind unter anderem Motorenweitwurf, Beschleunigungsrennen, Crossfahren, Wahl des schönsten Mopeds.

Am Sonntag ist Aktionstag "Simson MZ" (11 bis 18 Uhr) im Fahrzeugmuseum Glöthe (Salzlandkreis). Sehenswert ist die gesamte Motorradscheune.

Einige Tipps im Internet: Der Harz-Ring informiert unter www.harz-ring.de Das Museum in Glöthe unter www.fahrzeugmuseum-gloethe.de Der Halbklappspaten-Verein unter: www.halbklapp-spaten.de Hier lohnt sich, mal reinzuklicken: www.schwalbennest.de www.simsonklinik.de