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Obduktion von mutmaßlichen Drogentoten soll Klarheit bringen

01.09.2020, 15:32
Karl-Josef Hildenbrand
Karl-Josef Hildenbrand dpa

Güstrow (dpa/mv) - Rechtsmediziner sollen nach dem Fund einer Toten in Güstrow die Todesursache klären. Mit einem Ergebnis der Obduktion wird frühestens Mittwoch gerechnet, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag in Rostock sagte. Die 21-Jährige war morgens tot in einer Wohnung gefunden worden, in der sie vermutlich zusammen mit einem 36-jährigen Mann Betäubungsmittel konsumiert hatte, wie es von der Polizei hieß. Der Mann hatte Rettungskräfte alarmiert, stand aber selbst erheblich unter Drogeneinfluß und kam in eine Klinik. Das Verhältnis der beiden Beteiligten sei noch unklar, erklärte der Sprecher.

Nach ersten Angaben war ihr Tod auf einen "unsachgemäßen Umgang mit Betäubungsmitteln zurückzuführen, wie sie auch in der Medizin verwendet werden." In der Wohnung waren weitere Betäubungsmittel sichergestellt worden. Die Polizei ermittelt gegen den Mann wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der Tod der Frau soll bisher im Zuge eines Todesermittlungsverfahrens geklärt werden.