120 Jahre Volksstimme - wir machen die Zeitung heute Peter Ermisch

06.08.2010, 05:47

Die Volksstimme feiert dieses Jahr ihren 120. Geburtstag. Mitarbeiter stellen sich vor.

Schon vor fünf Jahren habe ich, Peter Ermisch, als Jahrgang 1940 das "Regelrentenalter" erreicht. Ruhestand entspricht jedoch nicht meiner Lebensauffassung. Deshalb bin ich dankbar, weiter als freier Mitarbeiter der Volksstimme auf dem Gebiet des Sports, der bekanntlich schönsten Nebensache der Welt, tätig sein zu können. Meine Passion auf diesem Gebiet - ich wollte einmal Sportlehrer werden, was allerdings eine langwierige Krankheit verhinderte - hat mir als "Blattmacher" bisher große Erfüllung gebracht.

Als gelernter Bautischler und Ingenieur-Ökonom waren vorerst jedoch andere berufliche Hürden zu meistern. Als zum Jahreswechsel 1991/92 - ich war als Arbeitssuchender gerade in einer Computerausbildung - die Anfrage der Volksstimme kam, in der Lokalredaktion Klötze als freier Mitarbeiter an der Neugestaltung der Sportseiten mitzuwirken, sagte ich ohne Umschweife zu. Als "Seiteneinsteiger" in die anspruchsvolle Aufgabe des journalistischen Gewerbes einzudringen, hat immense Anstrengungen gekostet. Es gab viel zu lernen. Dankbar bin ich deshalb jenen Kollegen, die mir dabei uneigennützig Hilfe gewährten. Vor allem stets die Nähe zum Leser zu suchen, wahrhaftig und tiefgründig zu recherchieren sowie zu berichten, haben sie mir als entscheidende Erkenntnisse vermittelt. Ich versuche das in der Arbeit für meine Zeitung in der Agentur Wartmann immer noch mit gebührendem Respekt zu leisten.

Unterstützung erfahre ich bei der zeitaufwändigen Arbeit für den Altmarksport insbesondere von meiner Frau, mit der ich in meinem Wohnort Gardelegen schon goldene Hochzeit feiern konnte sowie meinen zwei Töchtern und vier erwachsenen Enkeln.