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Fährt der Nahverkehr ins Defizit? Landkreise in Sachsen-Anhalt fürchten hohe Verluste wegen des 49-Euro-Tickets

Das Verkehrsministerium feiert das 49-Euro-Ticket als großen Schritt in der Verkehrswende. Die Anbieter des öffentlichen Nahverkehrs befürchten dagegen horrende zusätzliche Kosten.

Von Antonius Wollmann 19.02.2023, 14:25
Bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben könnten viele Inhaber von Monatskarten auf das bundesweit gültige 49-Euro-Ticket umsteigen. Auch andere Verkehrsbetriebe fürchten eine Abwanderung von Kunden.
Bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben könnten viele Inhaber von Monatskarten auf das bundesweit gültige 49-Euro-Ticket umsteigen. Auch andere Verkehrsbetriebe fürchten eine Abwanderung von Kunden. Foto: dpa

Magdeburg/Salzwedel - Gut drei Monate vor dem Start des 49-Euro-Tickets wächst bei den Verkehrsverbünden im Land die Sorge vor weitreichenden negativen Folgen des Universalfahrscheins. Befürchtet wird, dass das „Deutschlandticket“, so der offizielle Name, sich zu einem riesigen Verlustgeschäft für die ÖPNV-Anbieter entwickelt. Da voraussichtlich die Landkreise als Auftraggeber des Nahverkehrs für die Verluste aufkommen müssen, regt sich auf kommunaler Seite ebenfalls Kritik.