Kaufrausch in Sachsen-Anhalt Kurz vor Halloween: Aldi, Lidl, Edeka und Co. haben wieder mit leeren Regalen zu kämpfen
Jeder kennt Sie noch aus der Corona Zeit: Hamsterkäufe. Auch in dieser Woche gibt es wieder vermehrt leere Supermarkt-Regale. Was genau dahinter steckt.

Halle (Saale)/Magdeburg. – In Sachsen-Anhalt steht die nächste Welle von Hamsterkäufen bevor. Schon in den Tagen vor dem 31. Oktober, dem Reformationstag oder auch Halloween, wird es bei Rewe, Lidl, Kaufland und Co. voller als sonst. Auch am Samstag dürfte viele Menschen der Kaufrausch packen.
Warum Ende Oktober manche Regale leer sein könnten
Der Reformationstag fällt in diesem Jahr auf einen Freitag – und damit genau auf den Tag, an dem viele Menschen ohnehin ihre Wochenendeinkäufe erledigen. Da Supermärkte dann geschlossen bleiben, müssen die Vorräte schon am Donnerstag, dem 30. Oktober, aufgefüllt werden.
Auch am Sonnabend, dem 1. November, ist deshalb in Sachsen-Anhalt mit langen Schlangen, vollen Einkaufswagen und leeren Regalen zu rechnen.
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Gute Planung ist entscheidend: Gedränge vor und nach dem langen Wochenende zu erwarten
Vor allem frische Lebensmittel, Getränke und Snacks stehen im Fokus vieler Käufer, wenn sie sich für den Feiertag und das lange Wochenende oder eventuell einen Kurzurlaub eindecken. In touristischen Regionen des Landes – etwa im Harz – könnte es besonders eng werden.
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Zwar bleiben die großen Märkte am Freitag geschlossen, doch Tankstellen, Bäckereien und Geschäfte an Bahnhöfen bieten auch an diesem Tag eine Grundversorgung.
Am Samstag nach dem Feiertag dürfte es erneut voll werden in den Supermärkten. Wer seine Einkäufe am Donnerstag nicht geschafft hat, holt sie dann nach. Und am Montag nach dem langen Wochenende stehen die Kunden noch einmal Schlange – auch Nachzügler müssen ihre Regale irgendwann wieder auffüllen.
Reformationstag und Halloween: Was den 31. Oktober ausmacht
Der 31. Oktober ist nicht nur ein freier Tag, sondern auch ein Stück Geschichte: Der Reformationstag erinnert an den Beginn der Reformation durch Martin Luther im Jahr 1517, als er seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg nagelte.
Dieser Tag markiert die Entstehung der evangelischen Kirche als Abspaltung von der römisch-katholischen Kirche und wird von evangelischen Christen weltweit gefeiert.
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Am selben Tag wird auch Halloween gefeiert. Der Name bedeutet wörtlich übersetzt "Allerheiligenabend" (engl. "All Hallows' Eve") und bezieht sich auf den Abend vor dem christlichen Feiertag Allerheiligen am 1. November.
Das Fest hat seine Wurzeln in den keltischen "Samhain"-Bräuchen, bei denen die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und Toten als durchlässig galt, und hat sich zu einem weltweiten Fest des Gruselns und Verkleidens entwickelt.