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Sachsen-Anhalt Schierke fordert Klarheit bei Seilbahn

Im Seilbahn-Streit meldet sich Wernigerödes Bürgermeister Peter Gaffert zu Wort: Die Grünen negieren die Entwicklung im Harz.

Von Dennis Lotzmann 15.04.2017, 01:01

Schierke l Im Streit um das Seilbahnprojekt am Winterberg in Schierke hat die Stadt Planungssicherheit für die Investoren gefordert. „Wir müssen auch im Tourismus unsere Stärken stärken und nicht auf halber Strecke aufgeben. So kommt man nie ans Ziel“, erklärte Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert mit Blick auf die geplanten Investitionen im Ortsteil Schierke.

Zugleich wies Gaffert Kritik des wirtschafts- und tourismuspolitischen Sprechers der bündnisgrünen Landtagsfraktion, Olaf Meister, zurück. Das Projekt in Schierke sei als Ganzjahresprojekt angelegt, man setze nicht nur auf den Wintersport, konterte Gaffert Meisters jüngste Forderung nach einem Plan B. Meister hatte Zweifel an den Plänen geäußert. Investitionen in Skigebiete seien angesichts des Klimawandels nicht sinnvoll.

Mit ihrer Haltung negierten die Grünen die Gesamtverantwortung für die Entwicklung Schierkes und der im Harz lebenden Menschen, so Gaffert. Der Stadtrat habe sich eindeutig zur Ortsentwicklung bekannt, das Land unterstütze dies. Diese Beschlüsse würden von den Grünen torpediert.

Neben der Stadt Wernigerode sind private Investoren dabei, Schierke touristisch aufzuwerten. Umstritten ist dabei eine Seilbahn, die Schierke an das Wurmberg-Skigebiet im Westen anbinden soll. Da die bisherige Trassenführung teilweise in einem geschützten Moorwald liegt, wird aktuell eine alternative Linienführung geprüft.