Wirtschaft Sachsen-Anhalt verbraucht weniger Energie in Landesimmobilien
Der Energieverbrauch der Landesimmobilien ist im vorigen Jahr weiter gesunken.

Magdeburg - Wie das Finanzministerium am Mittwoch mitteilte, hätten sich zum Beispiel eine Optimierung der Heizungsanlagen, großflächig verkürzte Heizzeiten und reduzierte Raumtemperaturen auf den Verbrauch ausgewirkt.
Allein beim Energieträger Erdgas seien 2022 im Vergleich zum vorangegangenen Jahr 18,9 Gigawattstunden weniger verbraucht worden. Dies entspreche rund 19,5 Prozent und einem finanziellen Wert von etwa zwei Millionen Euro.
Auch Strom wurde in den Landesimmobilien wie Verwaltungs-, Polizei- und Gerichtsgebäuden weniger verbraucht: im Vergleich zum Vorjahr stand ein Minus von 3,3 Prozent zu Buche.
Finanzminister Michael Richter (CDU) sagte: „Auch wenn der Energieverbrauch in den landeseigenen Immobilien im Jahr 2022 deutlich reduziert wurde, sind die gestiegenen Kosten für Energie für das Land – wie auch für jeden Privathaushalt – deutlich spürbar.“ Für die Versorgung der Landesliegenschaften mit Wärme, Strom und Wasser seien 2022 zirka 24,6 Millionen Euro ausgegeben worden. Dies entspreche einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 23,15 Prozent.
Mit Blick auf die Nachhaltigkeit setze das Land bei der Stromversorgung der Landesimmobilien komplett auf erneuerbare Energie. Die CO2-Emissionen wurden laut Finanzministerium von rund 20.000 Tonnen im Jahr 2018 auf unter 1000 Tonnen im Jahr 2022 reduziert.
Parallel sei der kontinuierliche Ausbau von Photovoltaik auf landeseigenen Liegenschaften erfolgt.