Schwerstkranke können immer länger zu Hause versorgt werden
Stendal (dpa/sa) - Schwerstkranke und Sterbende werden in den Hospizen im Land immer kürzere Zeit begleitet. Die Versorgung und Betreuung in den eigenen vier Wänden verbessere sich zunehmend und das mache sich auch in den Hospizen bemerkbar, sagte der Vorsitzende des Hospiz- und Palliativverbands Sachsen-Anhalt, Ulrich Paulsen, in Stendal. Die durchschnittliche Verweildauer liegt bei 18 bis 23 Tagen, jedes Jahr werden es ein bis zwei Tage weniger. 2015 hätten rund 600 ausgebildete ehrenamtliche Helfer der fünf stationären Hospize und der zahlreichen ambulanten Hospizdienste in den Regionen des Landes etwa 800 Sterbende begleitet.