Teile im Waldgebiet Hohe Schrecke werden wieder Wildnis

Braunsroda/Erfurt (dpa) - Rund zwei Jahre nach dem Start des Naturschutzprojektes Hohe Schrecke entwickeln sich schon 1700 Hektar Wald wieder zur Wildnis. Die Hohe Schrecke ist ein Höhenzug zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt. Wir liegen da gut im Plan, sagte der Geschäftsführer der Thüringer Naturstiftung David, Adrian Johst, der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt sollen knapp 2500 Hektar - etwa ein Drittel der Gesamtfläche von 7500 Hektar - auf Dauer nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt werden. Das ist wie ein Mini-Naturschutzpark. Wir wollen jedoch dort keine Käseglocke überstülpen. Es gehe vielmehr um eine Verknüpfung von ungenutzten und naturnah genutzten Flächen und sanften Tourismus.