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Krieg in der Ukraine Wie zwei Bauern aus Sachsen-Anhalt den Krieg in der Ukraine erleben

Vor einigen Jahren erwarben zwei Landwirte aus Sachsen-Anhalt große Flächen in der Ukraine. Nach dem russischen Überfall blieben sie im Land. Wie lange halten sie noch durch?

Von Antonius Wollmann 03.11.2023, 21:27
Seit fast zwei Jahren wird in der Ukraine gekämpft. Darunter leiden auch deutsche Landwirte, die Flächen im Land bewirtschaften.
Seit fast zwei Jahren wird in der Ukraine gekämpft. Darunter leiden auch deutsche Landwirte, die Flächen im Land bewirtschaften. Foto:dpa

Meseberg/Busch. - In normalen Zeiten wäre Michael Dihlmann momentan freudig-angespannt. Immerhin steht die Maisernte kurz vor dem Abschluss. Und die Erträge sind bisher durchaus zufriedenstellend. Sowohl qualitativ als auch quantitativ. Freuen kann sich der Bio-Landwirt darüber trotzdem nicht. Stattdessen macht sich bei ihm Verzweiflung breit. „Es ist insgesamt ein Fiasko“, sagt er, als er gut 1100 Kilometer entfernt auf dem Gelände seines Hofes im westukrainischen Iwano-Frankiwsk telefoniert. „Die Preise sind komplett eingebrochen. Der Markt ist kaputt“, sagt er.