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Zeitungen: Keine zweite Zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge

13.01.2016, 09:22

Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt wird es keine zweite Anlaufstelle für Asylbewerber geben. Die zweite Zast in Halle-Trotha ist vom Tisch, sagte Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) der Magdeburger Volksstimme (Mittwoch). Das Projekt werde in der ursprünglich angedachten Größe und Form nicht weiterverfolgt. Geplant war, im Industriepark Trotha in Halle zunächst Platz für 1000 Flüchtlinge einzurichten; und bis Ende 2016 für 2000 Menschen.

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag, André Schröder, sagte der Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch), die Landesregierung halte sich in Halle zunächst nur eine Option auf eine Zast mit 300 Plätzen offen. Stahlknecht habe bei einer Klausur seiner Fraktion in Stolberg ein überarbeitetes Unterbringungskonzept für Flüchtlinge vorgestellt. Demnach gebe es keinen Bedarf für eine zweite Zast.