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Forschung Zentrum für Psychische Gesundheit

Jena, Magdeburg und Halle (Saale) erhalten Bundesförderung für Forschung zu psychischer Gesundheit.

16.03.2021, 09:18

Magdeburg (vs) l Aus den Bereichen der Psychiatrie, Neurowissenschaften, Psychotherapie und Psychologie in Jena, Magdeburg und Halle (Saale) hat ein Expertenteam eine gemeinsame Initiative unter dem Namen C-I-R-C gestartet. Hier sollen neuartige Konzepte für die Prävention, Diagnose und Behandlung psychischer Störungen entwickelt und schließlich auch angewendet werden, teilte eine Sprecherin der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg mit.

Beteiligt sind das Universitätsklinikum und die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Leibniz-Institute für Neurobiologie in Magdeburg und für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie in Jena sowie das DLR-Institut für Datenwissenschaft in Jena.

Der Name C-I-R-C ist angelehnt an das englische Wort circuitfür Netzwerk. Es steht einerseits für die Netzwerke der Nervenzellen im Gehirn und wie sie mit dem Körper in Verbindung stehen, und andererseits auch für das dahinterstehende Experten-Netzwerk in den drei mitteldeutschen Universitätsstädten.

Da das C-I-R-C Projekt auch eine internationale Expertenjury überzeugen konnte, wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

"Wir wollen zur Erhaltung der psychischen Gesundheit und zur Behandlung ihrer Störungen den ganzen Patienten in den Blick nehmen und vor allem den Einfluss von Immunfaktoren, aber auch vom Darm-Mikrobiom auf die Gehirnfunktion erforschen" teilt Prof. Dr. Martin Walter, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Jena und Sprecher der Initiative, mit.