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Besucherzahlen und Zukunftspläne Zoos in Magdeburg und Halle ziehen Winterbilanz

Sachsen-Anhalts größte Zoos erlebten im Winter starke Besucherrückgänge. Dennoch blicken sie mit Zuversicht auf das Jahr und halten einige Highlights parat.

22.02.2022, 06:42
Ein Tierpfleger hält im Zoo Halle ein junges Zweizehenfaultier zum Wiegen in den Händen.
Ein Tierpfleger hält im Zoo Halle ein junges Zweizehenfaultier zum Wiegen in den Händen. (Foto: Sebastian Willnow/dpa)

Magdeburg/Halle (Saale)/dpa - Hinter den Zoos in Halle und Magdeburg liegen harte Wintermonate. Rund 30.000 Besucher hätten zwischen November und Januar den Bergzoo in Halle besucht, sagte ein Sprecher des Zoos.

Als „hauptsächlich saisonabhängiges Schönwetterunternehmen“ kämen in der kalten Jahreszeit außer in der Weihnachtsferienzeit nur relativ wenige Besucher.

Besucherrückgang im Magdeburger Zoo

Der Magdeburger Zoo erlebte nach Angaben einer Sprecherin im Vergleich zum Vorjahr einen Besucherrückgang von etwa 3.000 Gästen.

Allerdings erreichte der Zoo in der Landeshauptstadt mit 303.000 Gästen im vergangenen Jahr wieder das Vorkrisen-Niveau von 2019. 2020 waren noch etwa 28.000 Besucher weniger gezählt worden.

Bergzoo Halle vorsichtig optimistisch – Faultierbaby begehrt

Der Bergzoo in Halle gibt sich angesichts der anhaltenden Pandemie bei der Planung für das Jahr 2022 vorsichtig. Für Ostern plane man die traditionelle „Fantastische Osterwelt“ mit einem Rahmenprogramm am Ostersonntag und Ostermontag, erzählte ein Sprecher.

In den Sommerferien sei ein Ferienprogramm zum Thema Artenschutz geplant. In den Herbstferien stehe dann ein Halloweenprogramm an. „Das alles ist natürlich abhängig vom weiteren Pandemieverlauf“, betonte der Sprecher.

Ein Besuchermagnet sei laut Sprecher weiterhin das Faultierbaby, das Mitte Dezember letzten Jahres geboren wurde. Auch die neue Sumatratigerin Lara sei ein Grund für einen Zoobesuch. Im kommenden Frühjahr würden außerdem die Schafslämmer Junge bekommen - auch bei den Pinguinen und Pelikanen bahne sich Nachwuchs an.

Magdeburger Zoo hofft auf Nachwuchs

Am Zoo in Magdeburg erhofft man sich in diesem Jahr die erfolgreiche Paarung beim Spitzmaulnashornpaar Madiba und Kumi. Der Nachwuchs könnte dann 2023 kommen. Außerdem könnten ein Amurtiger, eine Rothschildgiraffe und ein Onager in diesem Jahr neu in den Zoo kommen, sagte eine Sprecherin.

Zudem wird ein neues Blaulatzara-Pärchen zum Ausbau der erfolgreichen Zucht erwartet. Der Zoo habe nach eigenen Angaben regelmäßige Zuchterfolge bei den blau-gelben Vögeln.