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Dynamo patzt bei Fiél-Debüt: unterliegt Heidenheim mit 1:3

Trotz einer vor allem kämpferisch ansprechenden Leistung gab es für das Team von Interims-Coach Cristian Fiél nichts zu holen, weil es vor allem im Abschluss hapert. Dresden verliert. Die Gäste aus Heidenheim agieren cleverer.

Von Jens Maßlich, dpa 26.08.2018, 15:11
Der Dresdner Aias Aosman und der Heidenheimer Robert Andrich im Zweikampf. Foto: David Schäfer
Der Dresdner Aias Aosman und der Heidenheimer Robert Andrich im Zweikampf. Foto: David Schäfer dpa

Dresden (dpa/sn) - Der Abwärtstrend von Fußball-Zweitligist SG Dynamo Dresden hält weiter an. Vier Tage nach der Entlassung von Cheftrainer Uwe Neuhaus konnte Dynamo bereits das zweite Liga-Spiel in Serie nicht gewinnen und unterlag am Sonntag beim Debüt von Interims-Coach Cristian Fiél gegen den FC Heidenheim mit 1:3 (0:2).

Gegen das Team von Frank Schmidt präsentierte sich die Fiél-Elf von Beginn an kämpferisch, ließ aber das letzte Fortune im Angriffsspiel vermissen. Nur Erich Berko (68.) traf zum zwischenzeitlichen Anschluss. Marc Schnatterer (32. Foulelfmeter/44.) und Nikola Dovedan (69.) erzielten vor 26 868 Zuschauern im DDV-Stadion die Treffer für Heidenheim.

"Wir haben sehr viel vorgenommen, auch mit Fielo, der sehr viel Leidenschaft und Emotion reingebracht hat. Dann bekommen wir diesen unglücklichen Elfmeter, dann schießen wir ein reguläres Tor, was abgepfiffen hat. Der Schiedsrichter hat einiges heute anders gepfiffen. Aber wir nehmen sehr viel mit aus diesem Spiel, aber Leidenschaft konnt man uns nicht absprechen", sagte Aias Aosman. Baris Atik meinte: "Es war unglücklich, es waren einige Entscheidungen da, die wir nicht akzeptieren können, aber müssen."

Fiél nahm im Vergleich zum Pokal-Aus vor einer Woche drei Veränderungen in der Startelf vor. Neuzugang Baris Atik feierte sein Startelf-Debüt anstelle von Sascha Horvath, zudem rückten Moussa Koné und Linus Wahlqvist für Lucas Röser und Niklas Kreuzer ins Team.

Mit der Herausnahme von Röser fehlte Dresden ohne echte Spitze ein Abnehmer im Sturmzentrum. Immer wieder kombinierten sich die Elbestädter gefällig bis zur Grundlinie, nur der letzte Pass kam nicht an. So war ein Solo von Koné (6.) in den ersten 45 Minuten die einzig wirklich gefährliche Situation im Heidenheimer Strafraum, bei der sich Keeper Kevin Müller auszeichnen musste.

Erschwerend kam hinzu, dass der Ausgleichstreffer von Koné fälschlicherweise vom Schiedsrichter-Gespann um Frank Willenborg nicht anerkannt wurde. Der Senegalese befand sich bei seinem Hackentreffer nicht wie angenommen im Abseits, wie die TV-Bilder zeigten.

Die Gäste setzten immer wieder vereinzelte Nadelstiche und schlugen zweimal durch Kapitän Schnatterer eiskalt zu. Erst verwandelte das Heidenheimer Urgestein einen Foulelfmeter, zwölf Minuten später ließ er Dynamo-Keeper Schubert mit einem Freistoß aus 18 Metern keine Chance.

Auch im zweiten Durchgang agierte die Fiél-Elf mit viel Kampf und zeigte sich getrieben durch den eigenen Anhang Willens, den Rückstand wettzumachen. Einzig die Chancenverwertung ließ weiter zu wünschen übrig. Atik (57.) vergab gleich doppelt.

Mitten in die Dresdner Drangphase fiel fast das dritte Heidenheimer Tor, Glatzel scheiterte aber nach einem Konter in Eins-gegen-Eins an Dynamo-Torwart Markus Schubert. Zudem ließen sich die Hausherren nun immer wieder in kleinere Nickligkeiten verwickeln, was den eigenen Spielfluss etwas bremste.

Fiél setzte mit der Hereinnahme von Berko einen neuen Impuls, der schnell in den Anschlusstreffer durch den 23-Jährigen mündete. Doch während Dynamo noch feierte, erzielte Dovedan direkt nach dem Anstoß den dritten Heidenheimer Treffer.

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