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Erpresst und gefesselt im Auto: Prozess in Meiningen

16.01.2019, 11:36
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archiv
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archiv dpa

Meiningen (dpa/th) - Wegen Entführung und erpresserischen Raubes muss sich ein 28-Jähriger seit Mittwoch vor dem Landgericht Meiningen verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, im Juni 2018 einen Mann schwer verletzt, beraubt und gefesselt in einem Auto verschleppt zu haben.

Er soll seinem Opfer laut Anklage vor dessen Wohnung in Suhl aufgelauert haben, weil er glaubte, dass dieser im Besitz von Drogen ist. Mit einem Hammer habe er ihm auf den Kopf geschlagen. Danach soll er 350 Euro und 25 Gramm Cannabis von dem Opfer erpresst haben.

Anschließend habe er den Mann gefesselt, in dessen Auto verschleppt und sei losgefahren. An einer Ampel zwang der Verdächtige den Verletzten in den Kofferraum und hob mit der Geldkarte des Opfers mehrere hundert Euro ab. In Chemnitz habe sich der Verletzte schließlich befreien können. Der Prozess soll Ende Januar fortgesetzt werden.