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Fahnen auf halbmast zu Winckelmanns 250. Todestag

07.06.2018, 09:46

Magdeburg (dpa/sa) - Zum 250. Todestag des in Stendal geborenen Archäologen Johann Joachim Winckelmann setzt die Staatskanzlei in Magdeburg ihre Fahnen am Freitag auf halbmast. "Damit verneigen wir uns vor der großen Lebensleistung dieses Mannes, der die gesamte europäische Kulturgeschichte bis heute maßgeblich beeinflusst hat", erklärte Kulturminister Rainer Robra (CDU) am Donnerstag in Magdeburg.

Winckelmann (1717-1768) sei nicht nur Archäologe, Bibliothekar und Aufklärer gewesen, sondern auch Wegbereiter der europäischen Klassik. "Er hat die Weise, in der wir die Geschichte der Kunst sehen und versehen, dauerhaft revolutioniert, bleibende Begeisterung an der Antike entfacht und damit jedem künstlerischen Wirken Maß und Ziel gegeben", erklärte Robra.

Zu Winckelmanns 300. Geburtstag im vergangenen Jahr und seinem jetzigen Todestag gab es verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen. Das Land rief über die Kunststiftung Sachsen-Anhalt zudem ein Winckelmann-Stipendium ins Leben.

Winckelmann war am 8. Juni 1768 in Triest in einem Hotelzimmer ermordet worden.