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Forscher aus Halle untersuchen sozialen Zusammenhalt

30.03.2020, 10:53

Halle (dpa/sa) - Im Rahmen eines neuen Forschungsinstituts wollen Wissenschaftler aus Halle künftig untersuchen, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt regional erlebt wird. An dem Verbund mit dem Namen "Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt" (FGZ) seien elf Hochschulen und Institute aus ganz Deutschland beteiligt, teilte die Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg am Montag mit. Insgesamt würden sich mehr als 100 Forschende aus verschiedenen Disziplinen mit Fragen wie Solidarität, Populismus, Antisemitismus oder regionalen Erfahrungswelten auseinandersetzen.

Das Projekt sei vor anderthalb Jahren mit einer Vorphase, in der ein Konzept erarbeitet wurde, gestartet, hieß es. Am 1. Juni wollen die einzelnen Arbeitsbereiche und Teilprojekte - insgesamt seien es 70 - ihre Forschungen beginnen. Am FGZ-Institut in Halle wolle ein Team der MLU, des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle und des Zentrums für Sozialforschung Halle der Frage nachgehen, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt regional erlebt, hergestellt und zerstört werde. Der Verbund wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Hauptphase soll nach Ministeriumsangaben bis 2024 laufen.

Informationen des Bundesministeriums

PM MLU