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Franckesche Stiftungen erreichen Ende des Wiederaufbaus

20.03.2017, 00:10

Halle (dpa/sa) - Nach über 25 Jahren sehen die Franckeschen Stiftungen Halle das Ende des Wiederaufbaus so gut wie erreicht. Das historische Gebäudeensemble werde mit der grundhaften Instandsetzung von drei Gebäuden vervollständigt. Die ehemalige Druckerei und zwei Feldscheunen würden saniert und zu Projekt-, Büro- und Veranstaltungsräumen umfunktioniert, teilte die Staatskanzlei mit. Details sollen heute bekannt gegeben werden. Kulturminister Rainer Robra (CDU) wird ebenso dabei sein wie der Vorsitzende des Kuratoriums der Franckeschen Stiftungen, Helmuth Obst, und deren Direktor Thomas Müller-Bahlke.

Die historische Schulstadt mitten in Halle gilt bis heute als Beispiel für neues Lernen von Kindern und Jugendlichen unterschiedlichster sozialer Herkunft. Zudem leben und arbeiten auf dem Gelände mehrere Generationen. Die Idee dazu hatte im 17. Jahrhundert der Pfarrer August Hermann Francke. Er schuf zunächst ein Waisenhaus. Daraus entwickelte sich ein Vorzeigekomplex aus Schule, Internat und sozialen Einrichtungen. Zu DDR-Zeiten waren die Gebäude dem Verfall preisgegeben.

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