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In Nachterstedt laufen Bergungsarbeiten für Technik

05.09.2016, 06:12

Nachterstedt (dpa/sa) - Nach dem neuen Erdrutsch in Nachterstedt Ende Juni laufen derzeit die Vorbereitungen für die Bergung des havarierten 530 Tonnen schweren Seilbaggers. Seit gut einer Woche sei eine ferngesteuerte 24 Tonnen schwere Raupe am Unglücksort, teilte ein Sprecher des Bergbausanierers LMBV auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Gemeinsam mit einem großen Greif-Seilbagger schaffe die Raupe eine Rampe für die Bergung. Diese Arbeiten werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen; sie kommen bisher gut voran, hieß es.

Am 28. Juni waren im ehemaligen Braunkohletagebau bei Sanierungsarbeiten etwa eine Million Kubikmeter Erdreich ins Rutschen geraten. Der Fahrer eines Baufahrzeugs rettete sich mit einem Sprung. 2009 waren am Concordia-See 4,5 Millionen Kubikmeter Erdreich abgerutscht. Mehrere Häuser wurden mitgerissen, drei Menschen kamen ums Leben.

Infos der LMBV zu Nachterstedt und der Sanierung