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Knapp 1000 Privatinsolvenzen weniger in Sachsen-Anhalt

04.03.2021, 15:10
Daniel Reinhardt
Daniel Reinhardt dpa

Hamburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt hat es im Corona-Jahr 2020 weniger Privatinsolvenzen gegeben als im Jahr zuvor. Aus Daten der Wirtschaftsauskunftei Crifbürgel geht hervor, dass die Zahl der Privatinsolvenzen um 32,5 Prozent auf 2076 sank. Im Vorjahr waren es noch 3075.

Deutschlandweit verzeichnete die Auskunftei mit einem Minus von 35,1 Prozent auf 56 324 Fälle den niedrigsten Stand sei 2004. "Die rückläufigen Privatinsolvenzen sind nicht als Zeichen der Entspannung zu interpretieren, sondern als der Anfang einer Insolvenzwelle", sagte Crifbürgel-Geschäftsführer Frank Schlein am Donnerstag. Seiner Einschätzung nach hätte es in Deutschland ohne Corona-Pandemie in 2020 bis zu 25 000 mehr Privatinsolvenzverfahren gegeben. Jedoch hätten Kurzarbeit, Ersparnisse und eingeschränkter Konsum die finanzielle Schieflage der Menschen abgemildert.

© dpa-infocom, dpa:210304-99-689238/3

PM von Crifbürgel