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Linke fordert mehr Unterstützung für Jugendarbeit

20.06.2019, 10:52

Magdeburg (dpa/sa) - Die Linke hat mehr Unterstützung vom Land für die Jugendarbeit in den Kommunen gefordert. Es fehlten Mindeststandards und ein Programm zur Fachkräftegewinnung, sagte Linken-Jugendpolitikerin Kristin Heiß am Donnerstag im Magdeburger Landtag. Das Land müsse auch mehr Geld in die Hand nehmen, damit Jugendarbeiter nach Tarif bezahlt werden könnten. Passiert sei das Gegenteil: Landesmittel seien gekürzt worden, Einrichtungen müssten geschlossen werden. Um junge Menschen zu fördern und zu stärken, sei die Arbeit in den Jugendclubs unverzichtbar, sagte Heiß.

Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) sagte, das Land wisse um die Bedeutung der Jugendarbeit. Die Mittel für Landkreise und kreisfreie Städte seien jüngst angehoben worden und würden auch in den nächsten Jahren steigen, um Tarifsteigerungen abzubilden. Jugendarbeit sei aber eine kommunale Aufgabe, sagte Grimm-Benne. Nur mit einer guten Planung vor Ort könne es gelingen, die Situation zu verbessern. Sie forderte, dass die Kommunen dazu mit dem Kinder- und Jugendring Kooperationsverträge aushandeln müssten.