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"Neulandgewinner": Bosch-Stiftung unterstützt Initiativen

23.01.2019, 14:10

Stuttgart/Dresden (dpa/sn) - Die Robert Bosch Stiftung unterstützt vier Initiativen aus der sächsischen Provinz. Über das Förderprogramm "Neulandgewinner" erhalten sie eine Förderung für ihr Engagement, das Leben auf dem Lande zu bereichern, wie die Stiftung am Mittwoch mitteilte. Für 20 Projekte aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fließen insgesamt bis zu einer Million Euro, hieß es. In Sachsen profitieren das Projekt "Nicht nur kleine Brötchen backen" in Rüsseina (Landkreis Meißen), die "Raumpionierstation Oberlausitz", für "Hallo Wurzen" - ein Projektladen für Kunst und Kultur - sowie für die Initiative "Wildbacher - Kunst & Sagen - Wald" in Bad Schlema.

"Wir sollten die Situation in ländlichen Regionen, die manche als abgehängt bezeichnen, nicht als schicksalhaft begreifen. Denn es gibt diese Engagierten, die anpacken und Veränderung schaffen - so wie die Neulandgewinner das tun", zitierte die Stiftung Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einem Gespräch mit den Gewinnern im Schloss Bellevue. Das Förderprogramm war 2012 als Reaktion auf die Probleme im ländlichen Raum Ostdeutschlands entstanden. Nach Angaben der Stiftung haben sich bisher fast 1500 Initiativen für das Programm beworben, rund 70 wurden davon wurden ausgezeichnet.