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Statistik: Mehr Unfälle, aber weniger Verunglückte

24.03.2020, 13:22

Magdeburg (dpa/sa) - Auf Sachsen-Anhalts Straßen hat es voriges Jahr mehr Unfälle gegeben, bei denen aber weniger Menschen zu Schaden kamen. Rechnerisch gab es 205 Unfälle pro Tag, wie aus der Verkehrsunfallstatistik hervorgeht, die das Innenministerium heute in Magdeburg veröffentlichte. Das sind 4 mehr pro Tag als noch 2018. Insgesamt summierte sich die Zahl der Unfälle auf mehr als 75 000 (Vorjahr: 73 503).

Gleichzeitig verunglückten im Straßenverkehr in Sachsen-Anhalt laut Ministerium so wenig Menschen wie seit 15 Jahren nicht mehr. 236 Menschen kamen ums Leben, das waren drei weniger als 2018. Auch die Zahl der Schwer- und Leichtverletzten ging etwas zurück.

Gegen den Trend gab es unter anderem einen deutlichen Anstieg bei den Wildunfällen. Voriges Jahr gab es rund 15 100 Zusammenstöße mit Wild, wie das Innenministerium mitteilte. Das waren rund 1000 Fälle beziehungsweise sieben Prozent mehr als noch 2018. Damit führen Wildunfälle zum vierten Mal in Folge die Rangliste der Unfallursachen im Straßenverkehr in Sachsen-Anhalt an.