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Weltklasse im Talkessel: Nagl ist deutscher Hoffnungsträger

26.04.2016, 16:49

Teutschenthal (dpa/sa) – Im Talkessel von Teutschenthal wird es am 7. und 8. Mai wieder laut. Dann veranstaltet der MSC Teutschenthal den siebten Lauf von insgesamt 18 Rennen der Motocrosss-Weltmeisterschaft. Neben den beiden WM-Hauptklassen, der MXGP (bis 450 ccm) und der MX2 (bis 250 ccm), stehen die Frauen-Weltmeisterschaft und die beiden europäischen Klassen EMX 250 und Honda EMX 150 auf dem Zeitplan. Mehr als 200 Fahrerinnen und Fahrer aus über 25 Nationen werden an den Start gehen. Wir freuen uns sehr, dass wir in unserem Jubiläumsjahr mit dem 50. Geburtstag unseres Clubs allen deutschen und internationalen Motocross-Fans wieder herausragenden Motorsport bieten können. Wir rechnen mit mehr als 30 000 Zuschauern, erklärte MSC-Clubchef Joachim Jahnke am Dienstag auf einer Pressekonferenz an der Rennstrecke.

Der deutsche Hoffnungsträger ist Maximilian Nagl. Der Hohenpeißenberger liegt momentan in der Gesamtwertung der MXGP-Klasse hinter Romain Febvre (Frankreich/219), Tim Gajser (Slowenien/216), Antonio Cairoli (Italien/171) und Jewgeni Bobryschew (Russland/170) mit 165 Punkten auf dem fünften Rang. Nagl konnte sich durch drei dritte Plätze in Leon (Mexiko) im Gesamtklassement nach vorn arbeiten. Wir hoffen natürlich sehr, dass Max auch bei seinem Heim-Grand-Prix bei uns in Teutschenthal auf das Siegertreppchen kommt, sagte MSC-Clubchef Jahnke.

Die WM-Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren. Der Gastgeber konzentriert sich in diesem Jahr vor allem auf eine verbesserte Bodenbeschaffenheit. Wir haben in den vergangenen Tagen sehr viel Sand in die Strecke eingearbeitet, berichtete Rennleiter Andreas Kosbahn. Der Boden in Teutschenthal ist sehr hart. Wir durchmischen ihn deshalb in verschiedenen Passagen mit Sand, um einerseits mehrere Fahrspuren zu ermöglichen. Andererseits soll nicht die höchste Geschwindigkeit, sondern das vielseitigste fahrerische Können über den Sieg entscheiden, betonte Kosbahn.