Montevideo (dpa) - Der frühere FIFA-Vizepräsident Eugenio Figueredo hat die Existenz eines umfangreichen Korruptionsnetzes in Südamerika eingestanden. Nach seiner Auslieferung am Heiligabend aus der Schweiz entschied eine Richterin in seiner Heimat Uruguay, dass er wegen Korruption und Geldwäsche in das Zentralgefängnis der Hauptstadt Montevideo eingeliefert wird. Figueredo hat laut Staatsanwaltschaft
eingeräumt, dass er große Summen Geld bekommen habe. Diese habe er dann woanders investiert. Er soll auch gesagt haben, dass zehn Präsidenten nationaler Fußballverbände in Südamerika Bestechungsgeld kassiert haben, zum Beispiel beim Handel mit TV-Rechten.
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FIFA-Funktionär Figueredo gesteht umfangreiche Korruption
25.12.2015Dieser Artikel ist älter als ein Jahr. Es gibt inhaltlich möglicherweise einen aktuelleren Stand.
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