Punkteteilung zum Jubiläum FCM gibt Sieg gegen Holstein Kiel spät aus der Hand
Der 1. FC Magdeburg hat den Sprung von den Abstiegsrängen der 2. Liga verpasst. Im Heimspiel gegen Holstein Kiel reichte es nur zu einem 3:3.

Magdeburg - Im Kellerduell der 2. Liga haben sich der 1. FC Magdeburg und Holstein Kiel am Samstagmittag 3:3 (2:1)-unentschieden getrennt. Zum 60-jährigen Bestehen des FCM war der Unparteiische nicht auf der Seite der Jubilare.
Im Vergleich zum 2:0-Sieg der Vorwoche bei Hertha BSC stellten die FCM-Trainer Petrik Sander und Pascal Ibold lediglich auf einer Position um. Marcus Mathisen kehrte nach Gelbsperre in die Abwehr zurück, Kiel-Leihgabe Max Geschwill musste weichen.
FCM mit klarem Chancenplus
Nach einer beeindruckenden Choreografie anlässlich des Vereinsjubiläums übernahm der FCM auch auf dem Feld gleich die Kontrolle. Kiel presste zwar mutig, wurde aber immer wieder überspielt.
Für den Club ergaben sich gute Chancen, die Mateusz Zukowski (9.), Alexander Nollenberger (14.) und Noah Pesch (30.) aber nicht nutzten. Der erste gefährliche Angriff der Gäste führte dann aber gleich zu einem Strafstoß.
Pesch und Atik antworten für den FCM
Lubambo Musonda brachte Niklas Niehoff nach einer Reimann-Parade zu Fall. Genug für einen Elfmeter, meinte Schiedsrichter Lukas Benen aus Nordhorn. David Zec trat an den Punkt und traf zum 0:1 (43.).
Der 1. FC Magdeburg schlug noch vor der Pause doppelt zurück - und das ausgesprochen schön: Pesch traf traumhaft in den Winkel (45.+1), Atik per Seitfallzieher (45.+3) - 2:1, Spiel gedreht.
Kurz nach Wiederbeginn hätte Nollenberger nachlegen können, Kiel-Keeper Jonas Krumrey parierte aber stark (55.). In der Folge erhöhte der Gast den Druck und bekam einen sehr strittigen Handelfmeter, den abermalls Zec verwandelte - 2:2 (68.).
Schiedsrichter Benen fand nun richtig Gefallen am Strafstoßzeigen. Den nächsten bekam der FCM nach einem Ellenbogenschlag gegen Tobias Müller. Mateusz Zukowski schnappte sich die Kugel und hämmerte sie zum 3:2 in die Maschen (81.).
Steven Skrzybski schockt den FCM
Die Großchance zur Entscheidung vergab Nollenberger in der 90. Minute, schoss aber freistehend drüber. Das rächte sich, als Altmeister Steven Skrzybski in der Nachspielzeit mit einem wuchtigen Traumtor zum 3:3 ausglich (90.+1).
Es blieb beim Remis. Der 1. FC Magdeburg verlässt somit das Tabellenende, verpasste aber den Sprung ans rettende Ufer.