Fußball Alexander Bittroff vom 1. FC Magdeburg ist zum Top-Duell erneut an Bord
Mit einem guten Gefühl blickt Alexander Bittroff auf die kommende Partie beim 1. FC Kaiserslautern voraus. Der Abwehrspieler vom 1. FC Magdeburg scheint bereit für das Top-Duell.

Magdeburg - Zehn Minuten sind bei der ersten Betrachtung nicht so lang. Der Kurzeinsatz beim 3:1-Heimsieg des 1. FC Magdeburg über Wehen Wiesbaden war speziell für Alexander Bittroff. Der Abwehrspieler des Drittliga-Tabellenführers sehnte sich nach seiner Rückkehr auf den Platz. Ab der 80. Minute war der Moment gekommen für den Abwehrspieler. Der 33-Jährige kam für Jason Ceka in die Partie und spürte am Sonnabend neben dem grünen Rasen der MDCC-Arena auch wieder den Ball am Fuß.
Bittroff: „Ich war froh, dass ich wieder auf dem Platz stehen konnte nach langer Zeit.“ Lang war die Abstinenz tatsächlich für Bittroff, bei dem es in der Regel ungewöhnlich ist, dem FCM zu fehlen. Schließlich gilt der Innenverteidiger der Blau-Weißen als Dauerbrenner. Diesen Fakt belegen auch seine Einsatzzeiten: Bittroff verpasste im Zeitraum zwischen dem Saisonbeginn und der Winterpause lediglich zwei Partien – dann machte die Wade Probleme.
FCM-Lauf beflügelt Bittroff
Die Beschwerden bremsten den sonst immer einsatzbereiten Bittroff. Statt auf dem Platz mitzuwirken, übernahm er in den ersten vier Partien nach dem Jahreswechsel lediglich die Zuschauerrolle. Dies stellte aber kein Problem dar. Der Grund: Anhand der guten Ergebnisse seiner Teamgefährten kam Magdeburgs Nummer 24 damit gut zurecht: „Die Mannschaft hat es im gesamten Januar gut gemacht, wie sie die Spiele durchgezogen hat.“ Durchziehen musste Bittroff seine Trainingseinheiten allerdings auch, um wieder den Anschluss zum Team zu finden.
Möglich waren zunächst nur individuelle Einheiten, was laut Bittroff aber keinen Nachteil bedeutete. „Ich habe mich wirklich auf mich selbst konzentriert“, so der 1,86 Meter große Verteidiger, der zugab: „Der positive Lauf macht auch eine positive Stimmung für mich persönlich. Es beflügelt und motiviert mich, so schnell wie möglich wieder fit zu werden.“
Der Wille, um wieder früh zum Einsatz zu kommen, mündete zuletzt gegen Wiesbaden in einer Einwechslung. Doch Bittroff kann sich mehr vorstellen, wird aber gleichzeitig nichts überstürzen. Mit Blick auf einen weiteren Einsatz im kommenden Spiel beim Tabellenzweiten 1. FC Kaiserslautern (Sa. 14 Uhr) äußert er sich noch vorsichtig. „Ich arbeite daran, dass ich wieder auf den Stand komme, wo ich mal war.“ Ob in der Startelf oder von der Bank, sein Ziel mit dem FCM ist klar: „Wir fahren nach Kaiserslautern, um zu gewinnen.“