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2. Bundesliga FCM verschafft sich Luft und gewinnt 2:0 gegen Kaiserslautern

Der 1. FC Magdeburg hat in der 2. Bundesliga den dritten Heimsieg gefeiert. Am Freitagabend gewann Blau-Weiß mit 2:0 (1:0) gegen den Mit-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern.

Von Patrick Nowak 03.03.2023, 20:22
Bejubelten einen Heimsieg mit dem 1. FC Magdeburg: Baris Atik und Moritz-Broni Kwarteng.
Bejubelten einen Heimsieg mit dem 1. FC Magdeburg: Baris Atik und Moritz-Broni Kwarteng. Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Magdeburg dominierte, Magdeburg machte kaum Fehler und Magdeburg siegte völlig verdient. Die Blau-Weißen polierten am Freitagabend ihre Heimbilanz auf gingen am Ende aufgrund der höheren Spielanteile mit 2:0 (1:0) als Sieger gegen den 1. FC Kaiserslautern vom Platz. Damit verschafften sich die Elbestädter auch Luft im Kampf um den Klassenerhalt. Durch den Sieg beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz 16 nun sieben Zähler.

FCM-Cheftrainer Christian Titz wechselte im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Hannover 96 zweimal. Luc Castaignos begann im Sturm für Kai Brünker. Jamie Lawrence ersetzte Daniel Elfadli in der Innenverteidigung und sollte dort Terrence Boyd das Leben erschweren. Der Angreifer und die Gäste kamen am Anfang im Duell der beiden Aufsteiger auch nicht zur Entfaltung. Dagegen übernahmen die Elbestädter in der MDCC-Arena die Kontrolle, ließen den Ball laufen und hatten durch Mohammed El Hankouri, der bereits beim spektakulären 4:4 im Hinspiel traf, die ersten Chancen (11., 12.). Der Rechtsfuß prüfte in zwei Szenen Torwart Andreas Luthe, der zur Stelle war.

Die Magdeburger waren vor 24528 Zuschauern besser, verbuchten 5:0-Schüsse in der Anfangsviertelstunde und schalteten auch gut um. Nur der Lohn blieb vorne aus. In der Defensive machten es Lawrence und Co. recht ordentlich und ließen wenig zu. Erik Durm traf für die Pfälzer den Pfosten (20) und Boyds anschließendes Tor zählte aufgrund einer Abseitsstellung des 32-Jährigen nicht. Boris Tomiak schloss aus der Distanz ab, doch FCM-Keeper Dominik Reimann parierte (29.).

Danach folgte eine kurze Ruhephase ohne Chancen auf beiden Seiten, ehe Moritz-Broni Kwartengs Moment gekommen war. Der 24-Jährige blieb vor dem Tor eiskalt und brachte Magdeburg aufgrund der höheren Spielanteile zu diesem Zeitpunkt verdient in Führung (41.). Jason Ceka steckte durch auf Kwarteng, der den Ball ins lange Eck beförderte und danach ausgiebig seinen achten Saisontreffer bejubelte. Mit dem knappen Vorsprung ging die Titz-Elf dann in die Pause.

Mit Wiederanpfiff wechselten beide Teams jeweils einmal. Beim FCK kam Lex-Tyger Lobinger für Marlon Ritter, beim FCM spielte Tatsuya Ito, der in Hannover mit zwei Vorlagen glänzte und der Matchwinner wurde, für Jason Ceka. Bis zum ersten Schuss nach dem Seitenwechsel dauerte es gut zehn Minuten. Kaiserslautern versuchte es mit Boyd. Doch der Stürmer bereitete Reimann im Tor keine großen Probleme (56.).

Gefährlicher wurde es kurz darauf auf der anderen Seite: Magdeburg schaltete um über Kwarteng, der auf Castaignos legte. Der Niederlände spielte zu Baris Atik, der abzog und mit rechts am linken Pfosten vorbeizielte (59.). Nur eine Zeigerumdrehung später tauchte Amara Condé vor dem Gehäuse auf. Der Kapitän ging auf Luthe zu, bezwang den Schlussmann aus kürzester Distanz aber nicht (60.). Auch Herbert Bockhorns Schussversuch wurde durch Luthe entschärft (64.).

Doch danach war der Keeper machtlos. Atik bediente Ito, der mit einem präzisen Schuss ins rechte Eck zum 2:0 traf (66.) – die Vorentscheidung. Der FCM blieb spielfreudig und verpasste durch Castaignos und Ito noch das 3:0, hatte aber nichts mehr zu befürchten.