Fußball Fiktive FCM-Reise nach Rotterdam kommt gut an
Bereits mehr als 1400 Fans des 1. FC Magdeburg sind bei einer kreativer Spendenaktion für den Club dabei.
Magdeburg l Der Europapokalsieg des 1. FC Magdeburg bleibt sicherlich unvergessen. Am 8. Mai 1974 setzte sich der Club im Finale in Rotterdam mit 2:0 gegen den AC Mailand durch.
Es war der größte Erfolg der Vereinsgeschichte und ist jetzt Anlass einer besonderen Spendenaktion. Die aktive Fanszene ruft nämlich gemeinsam mit dem Fanrat und in Abstimmung mit dem FCM dazu auf, am 8. Mai dieses Jahres in Erinnerung an den Europapokalsieg eine fiktive Reise nach Rotterdam zu unternehmen.
Es gibt drei Kategorien: die Eintrittskarte mit einer Individualanreise für 19,74 Euro, die Eintrittskarte mit einer Zuganreise (29,74 Euro) und die Eintrittskarte mit einer Fluganreise (49,74 Euro).
Die Reise wird in Zeiten der Corona-Krise nicht wirklich stattfinden. Die Fans wollen den FCM durch die Spendenaktion vielmehr finanziell unterstützen. Dafür ist sogar eigens eine Homepage (1974.fcmfanblock.com) online gegangen. „Wichtig ist, dass wir als Fanszene des 1. FC Magdeburg einerseits gesellschaftliches Engagement für und in Sachsen-Anhalt zeigen und andererseits auch Sorge dafür tragen, dass die aktuelle Krisensituation für unseren Verein und insbesondere seine Jugendabteilungen und Mitarbeiterschaft nicht existenzbedrohend wird“, heißt es.
Und die Aktion kommt bei den Anhängern richtig gut an. Mehr als 1400 „Reisen“ wurden schon gebucht. Die Spender sollen eine Sondereintrittskarte sowie je nach Paket ein Bahn- oder Flugticket erhalten. Eine Übertragung des damaligen Finales wird noch geprüft.