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2. Bundesliga Wer ersetzt Heber beim FCM im Heimspiel gegen den SC Paderborn?

Der FCM erwartet am Freitagabend den SC Paderborn. Daniel Heber und Daniel Elfadli sind allerdings nicht dabei.

Von Patrick Nowak Aktualisiert: 22.09.2023, 13:02
Seine Grätschen werden im Heimspiel gegen den SC Paderborn vermisst: Daniel Heber (l.). Der Innenverteidiger des FCM, hier mit Braunschweigs Sebastian Grießbeck, fehlt aufgrund einer Rot-Sperre.
Seine Grätschen werden im Heimspiel gegen den SC Paderborn vermisst: Daniel Heber (l.). Der Innenverteidiger des FCM, hier mit Braunschweigs Sebastian Grießbeck, fehlt aufgrund einer Rot-Sperre. Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Christian Titz schickte seine Spieler gut gelaunt nach dem Abschlusstraining vor dem Zweitliga-Heimspiel am Freitagabend gegen den SC Paderborn (18.30 Uhr/Sky) in den Feierabend. Den Worten des Cheftrainers vom 1. FC Magdeburg konnte Daniel Elfadli allerdings nicht lauschen. Denn der wichtige Baustein im FCM-Spiel musste wiederholt verletzt aussetzen und fehlt gegen die Ostwestfalen – und darüber hinaus.

Der 26-Jährige verpasste bereits das vergangene Auswärtsspiel bei Schalke 04 (3:4) aufgrund einer Bänderzerrung, die ihm Schmerzen bereitet. Und solange es wehtut, „macht es keinen Sinn, dass wir den Spieler einsetzen“, sagt Titz und ergänzt zum Zeitpunkt von Elfadlis möglicher Rückkehr: „Das kann man nicht genau vorhersagen, ob es zwei, drei, vier oder fünf Wochen dauert. Es hängt vom Heilungsverlauf ab.“

Mehrere Alternativen für gesperrten Heber

Es muss für Blau-Weiß (fünfter Platz) im Duell mit Paderborn (14.) also auch ohne Elfadli gehen. Und ohne Daniel Heber. Der Innenverteidiger ist aufgrund einer Roten Karte gesperrt. An Optionen für die Abwehrzentrale mangelt es nicht beim FCM, der einen Akteur wählen muss, der möglicherweise gegen Paderborns Felix Platte verteidigt. Der Zielspieler der Gäste misst 1,90 Meter und wird sicherlich häufig gesucht.

Davor ist Titz allerdings nicht bange. „Wir haben Spieler, die das können“, meint der Coach, der einen bestimmten Akteur in seiner Auswahlliste aus Cristiano Piccini, Andi Hoti sowie Jamie Lawrence für die Innenverteidigung jedoch nicht dazu zählt: „Bei Silas Gnaka kann ich es mir eher weniger vorstellen.“ Der Ivorer wird vermehrt im Mittelfeld benötigt – als Ideengeber.

Als Ideengeber für ein erneut wildes Spiel? „Es kann auch ein spektakuläres Spiel sein, das nur mit 1:0 endet“, meint Titz. Auch der ehemalige Magdeburger Sirlord Conteh, der mit den Ex-FCM-Akteuren Tobias Müller und Raphael Obermair in Paderborn spielt, erwartet nicht zwangsläufig eine Torflut. Er ahnt, dass es in der MDCC-Arena vor gut 23 000 Zuschauern wie im Vorjahr beim 0:0 sowie 1:0 für Paderborn erneut „ein knappes Ergebnis“ gibt.

Wir müssen im richtigen Moment da sein und zupacken.

Ex-FCM-Akteur Raphael Obermair vor dem Duell mit dem 1. FC Magdeburg

Es winkt ein enges Duell, in dem beide Mannschaften voraussichtlich auf das Passspiel setzen. Paderborns Coach hebt den FCM aufgrund seiner Spielidee deshalb als „Bereicherung für die 2. Liga“ hervor. Gegen Magdeburg „musst du bereit sein, zu leiden“, erklärte Lukas Kwasniok, der ironisch zum Matchplan im Kräftemessen mit den Elbestädtern ergänzt: „Ich werde mir von Raphael Obermair ein paar Tipps abholen.“ Obermairs Rezept: „Wir müssen im richtigen Moment da sein und zupacken.“

Zupacken will der 1. FC Magdeburg ebenfalls – auch ohne Daniel Elfadli sowie Daniel Heber, für die ersatzweise diesmal die anderen Spieler in der Defensive gut stehen müssen.