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Handball, 1. Nordliga Fortschritt Burg - HV Lok Stendal 34:26 (15:15) Bann ist gegen Altmärker gebrochen

28.02.2012, 04:23

Burg (gth) l In der 1. Handball-Nordliga der Männer gewann die SG Fortschritt Burg am Sonnabend gegen den HV Lok Stendal mit 34:26 (15:15). Beste Burger Werfer waren Mathias Lange mit zwölf sowie Steffen Bretschneider mit elf Toren.

Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge gegen Lok gingen die Burger Handballer mit einem mulmigen Gefühl in dieses Spiel. Eins kann man vorweg nehmen, es trafen zwei gleichwertige Mannschaften aufeinander, die eine Dreiviertelstunde lang auf Augenhöhe agierten.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Zwar legte Fortschritt schnell zum 4:2 vor, doch die Gäste glichen aus. Vor allem die Burger Abwehr hatte ihre liebe Mühe und Not mit dem schnellen Spiel der Stendaler und bekam dazu deren Kreisläufer Tom Schuhmann (zehn Tore) nicht in den Griff. Während sich Fortschritt jedes Tor hart erarbeiten musste, kamen die Gäste durch die schnelle Mitte und der zweiten Welle immer wieder zu leichten Toren. In der 21. Minute lag Lok mit 13:11 vorne, doch die SG konnte bis zur Pause zum 15:15 ausgleichen.

Auch nach dem Wechsel blieb die Partie eng, jede Mannschaft führte mal mit einem Tor. So ging es bis zum 23:22 in der 44. Minute.

In der Schlussviertelstunde spielte Fortschritt aber groß auf. Die Burger Abwehr stand stabil und dahinter "vernagelte" Christian Bünger seinen Kasten. Dazu waren vorne Mathias Lange und Steffen Bretschneider nicht mehr zu bremsen und erzielten ein Tor nach dem anderen. Innerhalb von nur zehn Minuten sorgten die Burger beim 30:23 (54.) für die Vorentscheidung. Fortschritt spielte sich in einen wahren Rausch, dem die Gäste nichts mehr entgegen zu setzen hatten. Krönung war ein tolles Kempa-Tor kurz vor Abpfiff von Steffen Bretschneider. Am Ende gewann Fortschritt noch deutlich mit 34:26, wobei der Sieg gegen sehr gute Stendaler doch etwas zu hoch ausfiel.

Wermutstropfen: Die Burger müssen ab sofort einen weiteren hochkarätigen Abgang beklagen, denn Jörg Wichmann bestritt wegen Umzug sein wohl letztes Spiel für Fortschritt.

Fortschritt Burg: Bünger, Gerlach - Mache (1), Bretschneider (11/2), Piehl, Titsch (2), Wöhe, Scholz (2), Lange (12/5), Weigel (1), Lüngen (1), Wichmann (4).