Baskets Wolmirstedt setzen ihre Serie fort

Wolmirstedt l Die Baskets Wolmirstedt haben in der 2. Regionalliga Ost den zehnten Sieg im zehnten Spiel gefeiert. Gegen die RSV Eintracht Stahnsdorf II hieß es in heimischer Halle 104:68.

Das Team von Cheftrainer Michael Opitz wollte im sechsten Heimspiel dieser Saison auch den zehnten Saisonsieg einfahren und somit seine weiße Weste beibehalten. Gegen das Team des RSV Eintracht Stahnsdorf II trat man deshalb trotz der klaren Favoritenrolle hochmotiviert an. Wie bereits schon im Vorfeld der Partie vermutet, traten die Stahnsdorfer mit insgesamt vier Doppellizenzspielern des Pro-B Kaders an und hofften so für einen Moment der Überraschung sorgen zu können.

Bei den Baskets hingegen musste Coach Opitz mit Steven Monse (beruflich verhindert) und Linus Wascher (Verletzung) auf gleich zwei Akteure verzichten. In seine Starting-Five beorderte Opitz mit Lachezar Karadzhov, Acha Njei, Femi Oladipo, Damon Smith und Pascal Wolfram die fünf Spieler, welche schon in den vergangenen Wochen die Partien eröffneten.

In den ersten fünf Spielminuten wechselte die Führung zwischen beiden Teams immer wieder. Doch dann eröffnete Acha Njei mit einem Dreipunktewurf einen ungebremsten 19:0-Lauf für die SBB Baskets, mit dem sich die Gastgeber deutlich mit 28:9 absetzten. Zwar konnte die RSV Eintracht ihr Konto in den letzten Minuten mit fünf Punkten aufbessern, jedoch endete das erste Viertel mit 30:14 klar für die SBB Baskets Wolmirstedt.

Das zweite Viertel startete zunächst hektisch. Auf Seiten der Baskets brachte Publikumsliebling Torsten Ramme viel Einsatz, der aber zunächst nicht durch Punkte belohnt wurde. Erst ein Foul und die resultierenden Freiwürfe beendeten den „Fluch“ und Ramme holte sich seine verdienten zwei Punkte. Es folgten Augustas Pampikas und Femi Oladipo mit weiteren Treffern für ihr Team.

Anschließend gelangen dem RSV Eintracht Stahnsdorf II durch Gabriel Salijevic und Jordan Müller gleich drei erfolgreiche Würfe vom Perimeter. Doch auch Augustas Pampikas bewies seine Treffsicherheit aus dieser Entfernung. Es folgte ein 7:0-Lauf für die Wolmirstedter. Für den Stahnsdorfer Thabo Paul endete das Spiel in dieser Zeit vorzeitig nach seinem zweiten unsportlichen Foul. Mit einem Buzzer Beater durch Acha Njei endete die erste Halbzeit 51:29 wieder eindeutig für die SBB Baskets Wolmirstedt.

In der zweiten Halbzeit musste Baskets Coach Michael Opitz auf einen weiteren Spieler im Team verzichten. Damon Smith zog sich während einer Korbaktion eine Nagelkranzfraktur der rechten Hand zu. Er wird damit voraussichtlich auch für die kommenden Spiele ausfallen.

Unbeirrt davon dominierten die SBB Baskets Wolmirstedt weiterhin vor heimischer Kulisse. Pascal Wolfram machte zu Beginn des dritten Viertels mit fünf Punkten klar, dass die Baskets des Punktesammelns nicht müde sind. Zwar schossen die Stahnsdorfer gleich zwei Mal erfolgreich von der Dreipunktelinie, jedoch konnte dies wenig gegen die Dominanz der Gastgeber ausrichten. Coach Michael Opitz nutzte den Punktevorsprung und gab immer wieder neuen Spielern die Chance, sich auf dem Spielfeld zu beweisen.

Nach 30 Spielminuten stand es 80:46 und man ging in das letzte Viertel. Hier ließen die SBB Baskets Wolmirstedt nichts mehr anbrennen. Nico Adamczak, Cliff Goncalo und Augustas Pampikas nutzten ihre Chancen drei Punkte zu erzielen. Simon Obi machte schließlich die 100 Punkte voll. Femi Oladipo sicherte sich ein weiteres Double-Double mit 23 Punkten und 10 Rebounds. Die letzten Punkte des Spiels erzielte Acha Njei mit zwei sicher verwandelten Freiwürfen. Mit einem Endstand von 104:68 konnten die Wolmirstedter auch den vierten Hunderter der Spielzeit bejubeln.

„Kompliment an meine Mannschaft. Wir sind das Spiel heute so angegangen, wie wir es angehen wollten und haben am Ende auch einen hochverdienten Sieg einfahren können. Der Sieg wird natürlich etwas getrübt von Damons Verletzung“, so Head-Coach Michael Opitz nach der Partie.

SBB Baskets Wolmirstedt: Nico Adamczak (8), Carlo Böttger (0), Cliff Goncalo (5), Lachezar Karadzhov (11), Acha Njei (18), Simon Obi (3), Femi Oladipo (23), Augustas Pampikas (12), Karl Potratz (2), Torsten Ramme (4), Damon Smith (2), Pascal Wolfram (16).