Fußball Kreisoberliga: Dahlenwarsleben schafft 2:2-Unentschieden gegen Haldensleber SC II Beide Teams scheitern vom Elfmeterpunkt
Auf Grund vieler Absagen in der Fußball-Kreisoberliga haben viele auswärtige Zuschauer den Weg nach Dahlenwarsleben angetreten. Sie sahen eine großartig kämpfende Heimelf, die dem Favoriten Haldensleber SC II beim 2:2 (0:2) nicht unverdient einen Punkt abtrotzte.
Dahlenwarsleben l Die ersten 20 Minuten spielten sich größtenteils zwischen den Strafräumen ab. Die ballsicheren Kreisstädter hatten das Spiel im Griff, Torchancen blieben aber Mangelware. Als die Gastgeber besser ins Spiel fanden, schlugen die Gäste zu. Gießmann wurde auf links geschickt, die Abwehr spekulierte auf Abseits, doch die Fahne des Linienrichters blieb unten. So dribbelte Gießmann bis zur Grundlinie. Die genaue Eingabe verwandelte Christian Berger in der 26. Minute zum 0:1. Kurz darauf fast das 0 2. Ein Querschläger flatterte über den Dahlenwarsleber Torhüter in Richtung Tor. Da ein abseits stehender Spieler dem Ball den letzten Tick gab, wurde der Treffer zu Recht nicht anerkannt.
Kurz vor der Pause wieder ein schulmäßiger Gästeangriff. Nach präziser Flanke von rechts köpfte Chris Markstein zum 0:2 ein. Doch die Gastgeber gaben nicht auf. In der 44. Minute wurde Kaufmann im Haldensleber Strafraum gefoult und Schiedsrichter Harpke zeigte auf den Punkt. Nicky Vogler schoss den Elfer an den Pfosten, verwandelte den Abpraller zwar, aber den Regeln entsprechend zählte der Treffer nicht.
Wer nun glaubte, die Moral der Grün-Weißen wäre gebrochen, der irrte. Sie nahmen nach der Pause sofort wieder Fahrt auf und drängten auf den Anschluss. In der 56. Minute war es soweit. Die Haldensleber bekamen den Ball nach einer Ecke nicht weg, und Björn Beißert verkürzte zum 1:2. Das Geschehen wogte nun hin und her. Der immer weicher werdende Platz machte es den spielerisch besseren Gästen nicht leichter, und die kämpfenden Gastgeber kamen immer öfter vor das Haldensleber Tor. In der 75. Minute der verdiente Ausgleich. Fabian Wischeropp hatte abgezogen, und der Ball fand die schmale Lücke zwischen Torwart und Innenpfosten. Sechs Minuten vor dem Ende schienen alle Mühen umsonst gewesen zu sein. Nach einer Rangelei im Strafraum entschied der Schieri auf Strafstoß für den Tabellenführer. Doch die Kreisstädter nutzten auch diese Chance nicht und schossen den Elfer weit übers Tor.
Grün-Weiß Dahlenwarsleben: Hasselbacher - Schmidt, Felix Huß, Paul Huß, Ramm (57. Pohl), Vogler, Beißert, Wischeropp, Lessow (65. Mucke), Tietz (90. Malz), Kaufmann
Haldensleber SC II: Homes - Markstein, Chris, Lehrmann, Thanhthuan (65. Folkens), Natale, Berger, Gießmann (75. Horsika), Girke, Cristovao, Schiefer, Schütte
Torfolge: 0:1 Christian Berger (26.), 0:2 Chris Markstein (42.), 1:2 Björn Beißert (56.), 2:2 Fabian Wischeropp (75.)
Schiedsrichter: Helmut Harpke/Heiko Schulze/Ernst Feller. Zuschauer: 120
Vorkommnisse: Nicky Vogler (Dahlenwarsleben/44.) und Arne Schiefer (HSC/80.) verschießen Foulelfmeter