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Rudern Berghoff und Welzenbach vom SCM holen Gold

Mit zwei Goldmedaillen und einer silbernen Plakette kehren die U-19-Ruderer des SC Magdeburg von der WM zurück.

Von Daniel Hübner 11.08.2019, 07:27

Tokio/Magdeburg l Der Doppelvierer des Deutschen Ruderverbandes hat seiner Dominanz bei den U-19-Weltmeisterschaften in Tokio das Sahnehäubchen aufgesetzt - und Paul Berghoff ist zu seiner ersten Goldmedaille nach Bronze 2018 gefahren. Gemeinsam mit Elrond Kullmann, Alexander Finger und Sören Henkel gewann der 18-Jährige vom SC Magdeburg am Sonntag den Titel.

Berghoff & Co. setzten sich dabei in 6:09,96 Minuten über die 2000 Meter lange Distanz auf der olympischen Regattastrecke von 2020 durch. Sie verwiesen Italien mit 1,58 und Russland mit 3,22 Sekunden Rückstand auf die weiteren Plätze. Mit einem starken Schlussviertel ließen sie die bis dahin führenden Italiener noch hinter sich.

Seinen beeindruckenden Aufritt im Vorlauf drei Tage zuvor konnte der Deutschland-Achter im Finale noch einmal toppen - und mit ihm der 17-jährige Nick Welzenbach vom SCM, der bei seiner WM-Premiere gleich zu Gold fuhr. Als das Rennen längst entschieden war, zogen die acht Herren das Tempo noch einmal an und belohnten sich mit einem Sieg mit über einer Bootslänge Vorsprung. In Zahlen: Deutschland gewann mit 6:12,10 Minuten und 4,40 Sekunden Vorsprung auf die USA sowie 7,72 Sekunden auf Großbritannien.

Für Paul Krüger vom SCM und seinem Doppelzweier-Partner Aaron Erfanian waren die Australier bei den Titelkämpfen nicht zu schlagen. Nach Gold 2018 fuhr der 18-jährige Schützling von Trainer Paul Zander diesmal zu Silber. "Unschlagbar", erklärte Zander respektvoll zur Leistung des neuen Weltmeisters. Krüger und Erfanian waren im Endspurt noch von Rang drei auf zwei gerauscht. Doch für die Australier, die früh und stark in diesem Finale vorgelegt hatten, reichte es nicht mehr. Letztlich erreichten der Magdeburger und sein Partner nach 6:34,85 Minuten und 2,04 Sekunden hinter dem Sieger das Ziel.

Für Jette Prehm reichte es bei ihrem WM-Debüt nicht zur Medaille. Auch der 18-jährige Schützling von Trainer Roland Oesemann musste das stärkere Finale der Konkurrenz anerkennen. Mit Judith Guhse sicherte sie sich im Doppelzweier den vierten Platz. Zum Podest fehlten dem Duo fünf Sekunden. Es gewannen die Niederländerinnen in 7:25,50 Minuten.