"Bis zum 16er läuft das Spiel gut, dann ist meist Ebbe"

Die Kreisoberliga-Kicker der FSG Steutz/Leps schlossen die Serie 2011/2012 mit dem neunten Tabellenplatz ab. Volksstimme-Redakteurin Simone Zander sprach mit dem Trainer des Teams, Gordon Wecke.

Volksstimme: Herr Wecke, Ihre Mannschaft hat eher eine holprige Saison hinter sich. Wie beurteilen sie das?

Gordon Wecke: Es war eine holprige Saison. Wir hatten einen schlechten Start erwischt. In der Hinrunde belegten wir sogar zeitweise den letzten Platz.

Volksstimme: Worin sehen Sie die Ursachen für die zeitweise schlechte Platzierung?

Wecke: Unser größtes Manko ist die Chancenverwertung. Wir haben zu viele Möglichkeiten liegen gelassen. Bis zum 16er läuft unser Spiel gut und dann war meist Ebbe. Daran müssen wir arbeiten.

Volksstimme: Woran lag es, dass sich Ihre Mannschaft in der Rückrunde so steigern konnte?

Wecke: Wir waren zur Rückrunde richtig fit und konnten vor allem die wichtigen Spiele gegen vor uns stehende Mannschaften gewinnen. So kletterten wir schnell aus dem Tabellen-Keller. Wir waren auch die einzige Mannschaft, die in der Rückrunde gegen Mosigkau gewonnen hatte. Hinzu kam, dass uns mit René Rummel wieder unser Libero zur Verfügung stand. So war unsere Abwehr deutlich sicherer.

Volksstimme: Wie sah es personell aus?

Wecke: Wir mussten die Positionen ständig anders besetzen, mussten die verletzungsbedingten Ausfälle ständig ausgleichen. Das war nicht einfach. Meistens waren es auch knappe oder teils unglückliche Ergebnisse. Gegen Rodleben haben wir den Ausgleich in der 90. Minute kassiert. Wenn alle an Bord waren, konnte die Mannschaft meist zeigen, wozu sie fähig ist.

Volksstimme: Wer zählt zu den Leistungsträgern?

Wecke: Es ist eine Mannschaft und die hat gespielt und gekämpft. Etwas hervorheben möchte ich Kapitän Fabian Wallwitz, auch Sandy Tiepelmann und Sebastian Hecht. Auch Rainer Bergt war in der Rückrunde immer stark. Trotzdem sind alle anderen nicht schlechter. Ein Dank gilt den Spielern der zweiten Mannschaft für die große Unterstützung.

Volksstimme: Die neue Serie steht bevor. Wie sieht es personell aus?

Wecke: Mit Felix Kroll verlässt uns ein Spieler. Er arbeitet in Berlin und wechselt arbeitsbedingt. Neu hinzu kommt Michael Lucas. Er hat sich angemeldet und muss sich erst reinfinden. Sonst bleibt alles, wie es ist.

Volksstimme: Welche Zielstellung verfolgen Sie für die neue Serie?

Wecke: Wenn es so wird wie zum Schluss in der Rückrunde, bin ich zufrieden. Ein einstelliger Tabellenplatz sollte das Ziel sein. Mit dem Abstieg wollen wir nichts zu tun haben.

Volksstimme: Ihre Mannschaft ist auch außerhalb des Platzes aktiv. Was wurde gemeinsam unternommen?

Wecke: Wir waren essen und haben alle gemeinsam den Saisonabschluss gefeiert. Zur Vorbereitung auf die neue Saison wollen wir für drei Tage in ein Trainingslager fahren.

Volksstimme: Welche Testspiele wurden vereinbart?

Wecke: Wir spielen am 21. Juli gegen Deetz/Lindau, am 28. Juli gegen Dobritz/Garitz und am 4. August gegen den VfL Gehrden.