Bogenschießen Deutsche Meisterschaften 3D in Hasselfelde / Mehr als 500 Teilnehmer sind dabei Echo für den Gastgeber ist vollends positiv
Am vergangenen Wochenende hat der Deutsche Bogensportverband 1952 e.V. (DBSV) die Deutschen Meisterschaften 3D (3-dimensionale Kunststofftiere) in Hasselfelde veranstaltet. Der Wettkampf war ein voller Erfolg.
Hasselfelde (fbo) l 504 Teilnehmer der 512 qualifizierten Bogensportler aus ganz Deutschland unterstrichen mit dem neuen Teilnehmerrekord das weiter steigende Interesse an dieser Sportart.
Schon zur Eröffnung im Waldseebad am Sonnabendmorgen hatte Schirmherr Henning Rühe, Vorsitzender des KreisSportBund Harz, in seiner Begrüßungsrede auch auf die Bedeutung einer solchen Meisterschaft als Wirtschaftsfaktor für Hasselfelde und den gesamten Harz hingewiesen.
Das Umfeld im Hasselfelder Ortsteil Rotacker, mit dem Waldseebad als zentralen Anlaufpunkt, bot allerbeste Bedingungen für die Teilnehmer. Kurze Wege von den Parkplätzen für Camper und Zelter sowie von den rund 200 Pkw-Parkplätzen zum Waldseebad, waren ideale Bedingungen für diese Meisterschaft. Dank der engagierten und gut organisierten Parkplatzeinweisungen durch die Helfer der ausrichtenden SG Grün-Weiß Hasselfelde und der Helfer des Skivereins im Ort, gab es viel Lob für diese Bedingungen und das Engagement.
Auch die Atmosphäre im und um das Waldseebad, mit besten Voraussetzungen für Begrüßung, Catering und abschließende Siegerehrung auf der Insel des Bades wurden als gelungen gelobt.
"Auch dafür gilt den Beteiligten um Petra Tiebe, Schwimmmeisterin im Waldseebad, dem Caterer Herrn Wortmann und seiner Familie, dem DRK Hasselfelde für die Absicherung der Versorgung auf den Parcours, dem Getränkehandel Degenkolbe, dem Circus Caracas für Zelt und Programm im Waldseebad und dem Hasselfelder Angelverein ein großes Dankeschön", richtete Joachim Krebs, Vorsitzender der SG die Worte an die vielen fleißigen Helfer.
Das wichtigste an den Meisterschaften waren aber die Sportler und die von ihnen zu bewältigenden Parcours mit einer Länge von 5,7 und 6,3 Kilometern und jeweils 32 dreidimensionalen Kunststofftierzielen.
Auch hier konnten sich die Hasselfelder Organisatoren über viel Anerkennung vom Präsident des DBSV, Hans-Peter Werlen, dem Vizepräsiden Sport, Thomas Röher (selbst aktiver Starter/d. Red.), den Kampfrichtern des DBSV und vor allem von den Teilnehmern freuen. Die Bogensportler gingen sehr offen mit kritischen Hinweisen um, wenn ihnen an Parcours und Umfeld etwas nicht gefiel. Weder über den DBSV, die Kampfrichter noch auf direktem Wege zu den Organisatoren wurden solche Hinweise gegeben. Krebs: "Das ist sicher die beste Anerkennung, die sich die engagierten Organisatoren in Hasselfelde wünschen können."
Auch sportlich konnten sich die Harzer Starter erfolgreich präsentieren. Die Hasselfelder Bogensportler hatten wegen der Aufgaben der Organisation, trotz erreichter Qualifikation verzichtet. Mit Saskia Hoffmann vom VfB Germania Halberstadt konnte eine Harzer Starterin mit dem Bronzerang eine ausgezeichnete Platzierung erreichen. Bodo Wartmann, ebenfals VfB Germania, schaffte mit einer Top-Leistung einen sehr guten vierten Platz.
Die Medaillen an die erfolgreichen Teinehmer überreichten der Volksbank-Vorstand mit dem Präsidenten des DBSV und dem Manager der Westernstadt Pullmann City, Axel Geier. Auch der initiierte Wettbewerb im Wasserspringen fand trotz nicht sehr "badefreundlicher" Temperaturen einige Unentwegte, die vom Drei- und Fünfmeter-Turm ihr Können präsentierten. Die Jury (u.a. mit Ortschaftsbürgermeister Heiko Kaschel) kürten Philip Schneevoigt zum Sieger. Platz zwei erreichte Jonas Liebetruth knapp vor Lina Kutzner. Alle Starter erhielten Sachpreise und eine Jahreskarte für die Nutzung des Walseebades für das Jahr 2014.
Krebs: "Besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle sicher auch, dass beim Rückbau der zwei Parcours durch Wald und Feld am Sonntag und Montag durch die Hasselfelder Helfer auch kein einziges Stück Abfall, entsorgt durch die Teilnehmer, auf dem Parcours zu finden war. Ein Stück echtes Umweltbewusstsein der Bogensportler und gleichzeitig ein Dankeschön an die privaten Wald-, Feld- und Wiesenbesitzer sowie das Staatliche Forstamt Trautenstein."