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Es wird wieder ernst: Auerbach "echter Gradmesser"

09.02.2013, 08:30

Magdeburg l Einerseits ist Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg froh, dass die knapp zweieinhalbmonatige Winterpause beendet ist, andererseits fährt der Club mit einigem Unbehagen zum Rückrundenauftakt nach Auerbach (Sonntag, 13 Uhr).

Grund sind die zu befürchtenden widrigen Platzverhältnisse im VfB-Stadion am Bienenweg. Auerbachs Geschäftsführer Volkhardt Kramer gab gestern allerdings Entwarnung: "Wir haben mit einem Spur-Schlitten, der mit einer Bürsten-Kombination versehen ist, den Platz abgezogen, so dass die Schneedecke nicht mehr zehn, sondern nur noch drei bis vier Zentimeter beträgt. Da der Rasen darunter nicht gefroren ist, denke ich, dass reguläre Bedingungen herrschen." Und: "Sollte es wieder anfangen zu schneien, stehen wir am Sonntag ab 6 Uhr bereit, erneut Technik einzusetzen." Zudem, so Kramer, befinde sich der Verein in ständigem Kontakt zum Unparteiischen, der schon am Sonnabend anreist.

Die Vogtländer haben also alles darangesetzt, dass die Partie stattfinden kann.

Wie gut der Club aus den Startlöchern kommt, hängt nicht zuletzt davon ab, ob Trainer Andreas Petersen ("Jammern gibt es bei uns nicht. Wir nehmen es so, wie es kommt") ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner Stammformation hat. Bekanntlich fühlen sich längst nicht alle auf Schneeboden wohl ...

Kapitän und Leitwolf Marco Kurth hat nach seinen Achillessehnenbeschwerden seit Montag das volle Trainingsprogramm absolviert, ist also fit.

Präsident Peter Fechner sprach indes aus, was viele FCM-Fans dieser Tage denken: "Nach den beiden Neuverpflichtungen bin ich auf das Abschneiden unserer Mannschaft wirklich gespannt. Auerbach ist ein echter Gradmesser."