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Leichtathletik: Vier Starter aus dem Jerichower Land beim 2. Urbanathlon in Hamburg erfolgreich "Extrem"-Lauf mit kräftezehrenden Hindernissen

07.09.2011, 04:28

Hamburg (fwo/mak). 18000 Zuschauer, 3500 Teilnehmer – die Resonanz beim zweiten Men’s-Health-Urbanathlon in Hamburg war überwältigend. Auch vier Starter aus dem Jericher Land stellten sich der "etwas anderen" Laufstrecke.

Doch was ist eigentlich ein Urbanathlon? Bei diesem Stadt-Hindernisrennen werden insgesamt zehn Kilometer absolviert. Jedoch anders als beim gewöhnlichen Lauf, erwarten die Athleten auf dieser Strecke zahlreiche Hindernisse, die es zu überwinden gilt. In Hamburg mussten die Starter 14 Hindernisse überqueren, bevor sie im Ziel ankamen. Unter anderem trafen sie auf den "Urban Jungle", ein 15 Meter langes Geflecht aus Baugerüsten. Auch der "Airbag Alarm", ein 25 m langes und nur halb aufgeblasenes XL-Luftkissen, verlangte den Teilnehmern alles ab.

Der "Extrem"-Lauf wird weltweit in fünf Großstädten, unter anderem in New York, ausgetragen. In diesem Jahr in Hamburg am Start: Die Genthiner Franziska Gast, Thomas Roseneck und Maik Sauer sowie Frank Wollbrügge von den Ihleläufern aus Burg. Die Sportler aus dem Norden des Kreises erreichten das Ziel als Gruppe in 1:20 h. Frank Wollbrügge überquerte nach 1:08 h die Ziellinie. Die vier Starter aus dem Jerichower Land mussten in der fünften und letzten Gruppe an den Start. Sie liefen teilweise auf die vorherigen Gruppen auf. Hinzu kamen an bestimmten Hindernissen, wie der fünf Meter hohen Halfpipe, Wartezeiten.

Angeführt wurde das Teilnehmerfeld von Jens Schwedler, mehrfacher Deutscher Cyclecross-Meister. Er ließ es sich auch nicht nehmen, einige Hindernisse wie das "Dockland", den "Traffic Jam" oder die Container beim "Sea Freight" mit dem Rad auf der Schulter zu überwinden. Dahinter folgten tausende sportbegeisterte Urbanathleten, die mit Entschlossenheit, Kraft und Kondition die herausfordernde Strecke sowie die kräftzehrenden Hindernisse an der Elbmeile bewältigten. Dabei konnte Vorjahressieger Knut Höhler aus Göttingen seinen Erfolg wiederholen und sich mit 32 Sekunden Vorsprung in 40:59 Minuten souverän den ersten Platz sichern. Er genoss seinen Sieg schon am letzten Hindernis, als er auf den Autos des "Traffic Jam" hüpfend den Zuschauern zuwinkte.

Eins stand nach dem Wettkampf auf jeden Fall fest: Spaß hatten alle Teilnehmer beim Urbanathlon. Auch die Starter aus dem Jerichower Land waren begeistert von der Strecke und werden im nächsten Jahr wieder dabei sein.