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Handball Sachsen-Anhalt-Liga, Männer: Haldensleber bezwingen den Güsener HC 34:27 (14:12) Fabian Damerau erzielt sieben Treffer

Von Martin Kühnel 14.01.2013, 01:28

Nach zuletzt enttäuschenden Leistungen und daraus resultierenden fünf sieglosen Spielen in Folge hat Handball-Sachsen-Anhalt-Ligist HSV Haldensleben am Freitag Abend gegen den Güsener HC beim 34:27 (14:12) erstmals wieder gewonnen.

Haldensleben l Sie hatte sich viel vorgenommen, die Mannschaft um Trainer Grzegorz Subocz: Mehr Tempo, konzentrierterer Abschluss, bessere Abwehrarbeit, besseres Angriffsspiel. Zu viele Baustellen taten sich in den letzten Wochen auf. Dass an diesen Baustellen über Weihnachten gearbeitet wurde, bekamen die Zuschauer in der Ohrelandhalle von Anfang an zu sehen. Zwar gelang nicht alles, aber der Wille war erkennbar. So leistete sich der HSV in den ersten Minuten gleich zwei Fehlwürfe vom Siebenmeterpunkt und nach fünf Minuten stand es daher nur 2:2. Doch die Mannschaft steckte das weg. Verbesserter Abwehrarbeit war es zu verdanken, dass Güsen in den ersten 15 Minuten zwar regelmäßig die Rückstände ausglich, aber nie in Führung ging. Nach einer Güsener Auszeit in der 14. Minute ging es vom 7:7 auf 9:7 für den HSV davon. Kurioserweise nutzte der HSV nach 24 Minuten die erste Unterzahl, um von 11:9 auf 13:9 davonzuziehen. Mit einer 14:12-Führung ging es in die Pause. Der HSV begann die zweite Halbzeit ebenfalls in Unterzahl und kassierte den 14:14-Ausgleich. Danach war Schluss mit Güsener Herrlichkeit. Sukzessive setzten sich die Hausherren ab.

Beim Stand von 17:14 nach 37 Minuten wurde der dritte Siebenmeter verworfen. Aber auch das wurde kompensiert und fünf Minuten später stand es 20:15. Der Angriff spielte zwar nach wie vor nicht optimal, aber man hatte schon jetzt nicht mehr das Gefühl, das die Partie kippen könnte. Dazu agierten auch die körperlich weit überlegenen Gäste, zuletzt sechs Punkte aus vier Partien, zu pomadig. Souverän spielten die Gastgeber, jetzt ging auch mal ein Siebenmeter ins Tor, die Partie nach Hause. Zwar betrieben die Gäste fünf Minuten vor dem Ende nach einer Auszeit noch Ergebniskosmetik und verkürzten auf 25:30. Das tat aber dem positiven Gesamteindruck ob der Leistung der Hausherren und der guten Stimmung auf den Zuschauerrängen keinen Abbruch.

HSV-Trainer Subocz äußerte sich nicht unzufrieden: "Meine Mannschaft hat das, was ich wollte, im Gegensatz zu den letzten Spielen, recht gut umgesetzt. Ich hoffe, die Jungs haben verstanden, worauf es ankommt und es ist kein Strohfeuer."

Das kann die Mannschaft schon am kommenden Sonnabend um 16 Uhr in der Ohrelandhalle dann gegen Spergau unter Beweis stellen. Auch die Zuschauer können sich dann davon überzeugen, dass es keine Eintagsfliege war und die Formkurve weiter nach oben geht.

HSV Haldensleben: Domann, Oppenheimer - Möritz (3), Fuhrmann (5), Krüger (1/1), Teßmann, Kühnel (9), Kruse (5), Papendiek (1), Lange, Mucheyer, Bosneac (3), Bierhals, Damerau (7)

Zeitstrafen: Haldensleben 3, Güsen 3. Siebenmeter: Haldensleben 4/1. Güsen 6/5

Spielfilm: 2:0, 2:2, 4:4, 7:7, 9:7, 11:9, 13:9, 13:11, 14:12 - 14:14, 18:14, 20:15, 23:18, 24:20, 26:20, 28:21, 30:22, 30:25, 32:25, 34:27